Bund sieht Bauhaus-Museum als "beschlossene Sache"
Nachricht vom 24.Oktober 2013
Ein Sprecher des Bundes-Kulturbeauftragten hat Spekulationen, nach denen Weimars neues Bauhaus-Museum in Frage stehe, zurückgewiesen. Auf Presse-Nachfrage wurde erklärt, das Museum in Weimar neu zu bauen, sei "beschlossene Sache". Allerdings habe der Sprecher auch wieder auf den bestehenden Kostenrahmen verwiesen, heißt es. Die Fachbehörden bei Bund und Land müßten dafür sorgen, daß der Bau nicht teurer werde als geplant. Der Sprecher habe aber eingeräumt, heißt es weiter, daß es wegen der besonderen städtebaulichen Situation Mehrkosten geben könnte. Wie die aufzufangen seien, werde gegenwärtig verhandelt. - Nach jüngsten Gesprächen mit Vertretern des Kulturbeauftragten und des Bundesfinanzministeriums hieß es, es seien für das Ausreichen des Bundesanteils von 11,3 Millionen Euro Bedingungen gestellt worden. So müßte zuvor die Klassik-Stiftung als Bauherrin nachweisen, daß die Baukosten die geplanten 22,6 Millionen Euro nicht übersteigen. Oberbürgermeister Stefan Wolf sagte danach der Presse, dies sei für die Stadt nicht hinnehmbar. Daß Baukosten explodieren können, werde deutschlandweit bewiesen. (wk)
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