Anna-Amalia-Bibliothek gibt "Portrait" heraus
Nachricht vom 24.Oktober 2013
Die Anna-Amalia-Bibliothek hat zum heutigen sechsten Jahrestag der Wiedereröffnung nach dem Brand ein Buch herausgegeben. Das Bibliotheks-Porträt gibt einen Überblick über Anfänge, Bau, Ausstattung und Bestand der Einrichtung. Sie verstehe sich heute als Forschungsbibliothek für Literatur- und Kulturgeschichte, heißt es in dem Buch, mit Schwerpunkt auf der deutschen Literatur um 1800. Die Anna-Amalia-Bibliothek sei trotz der Verluste durch den Brand von 2004 eine Schatzkammer besonderer Art geblieben. Zu den Kostbarkeiten gehörten Buchhandschriften, Inkunabeln, historische Landkarten und Bibeln, darunter die erste Gesamtausgabe der Lutherschen Übersetzung von 1534. Hervorzuheben seien auch die geschlossen aufgestellten Bibliotheken Liszts, Nietzsches, die Faust-Sammlung und die Shakespeare-Bibliothek. Das Historische Gebäude mit dem Rokokosaal zähle jedes Jahr rund 90.000 Besucher. (wk)
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