Menschenrechtspreis geht erstmals an zwei Aktivisten
Nachricht vom 09.Juli 2009
Der Weimarer Menschenrechtspreis 2009 wird an Frau Jestina Mukoko aus Simbabwe und Sonja Biserko aus Serbien verliehen. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Preises wolle man wegen der vielen Vorschläge zwei Preisträger ehren, hieß es heute aus dem Rathaus. Die 54-jährige Politologin und Journalistin Mukoko ist Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation "Zimbabwe Peace Projekt" und setze sich seit Jahren für die Verwirklichung von Demokratie und Geschlechtergerechtigkeit ein. Sonja Biserko ist Präsidentin des "Helsinki Komitees für Menschenrechte in Serbien" und zähle zu den bekanntesten Menschenrechtsaktivisten ihres Landes. Die 61-Jährige habe schon in der Zeit des Milosevic-Regimes gewagt, ihre Stimme gegen Verbrechen der Regierung zu erheben, so die Begründung. - Die Verleihung des Weimarer Menschenrechtspreises findet wieder am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, statt. (wk)
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