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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Juli 2009

Die jetzt vorgelegte Untersuchung zum "Konfliktraum Theaterplatz" hat die öffentliche Wahrnehmung relativiert. Die Anwesenheit von Skatern und Trinkern werde überwiegend nicht als störend empfunden, hieß es zur Vorstellung im Rathaus. Wiederholt sei der Theaterplatz als "steinern" und "unwohnlich" bezeichnet worden, hieß es weiter. Gewünscht würden mehr Sitzgelegenheiten und mehr Grün. - Studierende der Bauhaus-Uni waren der Frage nachgegangen, "wem der Theaterplatz gehöre". Neben Passanten wurden auch Fachleute, Anrainer und Nutzer befragt. Am Ende weist die Studie Möglichkeiten der Veränderung auf, die zum Weiterdenken einladen sollen. Die Anregung für die Bestandsaufnahme kam vom Kriminalpräventiven Rat der Stadt. (wk)

Peter Gülke erhält Weimarpreis 2009
Der mit 5.000 Euro dotierte Weimarpreis geht in diesem Jahr an den ehemaligen Chefdirigenten der Staatskapelle Peter Gülke. Das hat gestern der Stadtrat in seiner ersten Sitzung bei einer Enthaltung einstimmig beschlossen. Der Hochschullehrer und Schriftsteller symbolisiere in einzigartiger Weise den Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft, heißt es in der Begründung. Er habe sich weit über die Grenzen seiner Geburtsstadt Weimar als fördernder Kulturbotschafter verdient gemacht. - Professor Gülke ist Mitglied der Kunstakademien Sachsens und Bayerns, sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. In Weimar wurde er 2003 zum Ehrensenator der Musikhochschule ernannt. - Der Preis wird ihm am 3.Oktober im Deutschen Nationaltheater verliehen. (wk)

Sylvia Sippach wird zur Stadtratvorsitzenden gewählt
Zur neuen Stadtratvorsitzenden ist auf der konstituierenden Sitzung erwartungsgemäß Sylvia Sippach von der CDU-Fraktion gewählt worden. Die 47-jährige parteilose Betriebswirtin erhielt 35 von 36 möglichen Stimmen. Als Stellvertreter wurden Dieter Eckhardt von den Linken und Martin Kranz vom weimarwerk gewählt. Zuvor wurden die Stadträte durch den Oberbürgermeister darauf verpflichtet, sich zum Wohl der Stadt und der Menschen einzusetzen. Dabei sei auch immer die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu vertreten, betonte Stefan Wolf. Verpflichtung für jeden Stadtrat in Weimar sei auch das Vermächtnis Buchenwald. - In der anschließenden ersten Sitzung kamen die Anträge der Linken nicht auf die Tagesordnung. Sie wurden von allen anderen Fraktionen als nicht dringlich eingestuft. Die Linksfraktion wollte erneut über eine Bürgerbefragung zur umstrittenen Ostumfahrung abstimmen lassen und Auskunft über die aktuelle finanzielle Situation der Stadt haben. (wk)

Menschenrechtspreis geht erstmals an zwei Aktivisten
Der Weimarer Menschenrechtspreis 2009 wird an Frau Jestina Mukoko aus Simbabwe und Sonja Biserko aus Serbien verliehen. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Preises wolle man wegen der vielen Vorschläge zwei Preisträger ehren, hieß es heute aus dem Rathaus. Die 54-jährige Politologin und Journalistin Mukoko ist Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation "Zimbabwe Peace Projekt" und setze sich seit Jahren für die Verwirklichung von Demokratie und Geschlechtergerechtigkeit ein. Sonja Biserko ist Präsidentin des "Helsinki Komitees für Menschenrechte in Serbien" und zähle zu den bekanntesten Menschenrechtsaktivisten ihres Landes. Die 61-Jährige habe schon in der Zeit des Milosevic-Regimes gewagt, ihre Stimme gegen Verbrechen der Regierung zu erheben, so die Begründung. - Die Verleihung des Weimarer Menschenrechtspreises findet wieder am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, statt. (wk)

Oberbürgermeister Stefan Wolf hat die angekündigte Schließung der Skater- und Veranstaltungshalle "Klock 11" in Weimar-Nord bedauert. Der Jugendklub sei in seinem privatem kulturellen Engagement ein Vorbild gewesen. Allerdings könne er auch die Gründe des Aufgebens nachvollziehen, so Wolf. Die schwer beschädigte Kanalisation des Objektes müßte für sehr viel Geld umverlegt werden, was der Verein verständlicherweise nicht tragen könne. So könne schon "Klock 11" wegen Sicherheitsmängel nicht weiter betrieben werden. - Wie es von der Klubleitung hieß, habe die Halle aber auch deshalb keine Zukunft, weil in unmittelbarer Nähe die große Freiraum-Skate-Anlage gebaut wurde. (wk)

Der Rezitator Lutz Görner eröffnet am Samstag in Weimar eine Kunst-Galerie. Zur ersten Vernissage locken Görner und sein Kurator Reinhard Frentzel mit einem prominenten Namen. Gezeigt werden Zinkografien von Willi Sitte, der in der DDR lange Jahre Präsident des Verbandes Bildender Künstler war. Der inzwischen 88-Jährige sei zu seiner Ausstellungseröffnung persönlich anwesend, heißt es in der Einladung. - Die Görner-Galerie befindet sich in der Oberen Schloßgasse. (wk)

In der Harry-Graf Kessler-Halle eröffnet heute das Stadtmuseum die Ausstellung "bill-bill-bill". Gezeigt werden Werke einer Künstlerfamilie über drei Generationen, die sich als Bauhausnachfolger verstehen. Dazu gehören Bilder und Malereien des Bauhaus-Schülers Max Bill, der bis 1994 lebte und seines Sohnes Jakob, der 1942 geboren wurde. Der jetzt 33-Jährige Enkel David stellt Skulpturen aus dem jüngsten Jahrzehnt vor. Alle drei seien Vertreter der Konstruktiven Kunst, heißt es von den Veranstaltern. - Die Ausstellung ist zusammen mit dem Kulturkreis Liechtenstein-Weimar und mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen entstanden. (wk)

Oberbürgermeister Stefan Wolf besucht von heute bis zum 14. Juli die französische Partnerstadt Blois. Er folgt damit einer Einladung seines französischen Amtskollegen Marc Gricourt anlässlich des 7. jährlichen Musikfestivals „Tous sur les Pont“. Wie es aus dem Rathaus heißt, werde sich Stefan Wolf während des Besuches über die Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Blois informieren. Zudem gebe es ein Treffen mit dem Partnerschaftsverein und dem Regionalverband, die für August eine Reise nach Weimar organisiert haben. Wolf will sich auch mit den beiden Jugendlichen aus Weimar treffen, die sich zurzeit für einen Praktikumsaustausch in Blois befinden. Er wird außerdem die französische Jugendliche kennenlernen, die vom 3. bis 29. August ihr Praktikum im Weimarer Rathaus absolvieren wird. (srk)

Die Bauhaus-Universität öffnet ab heute ihre Ateliers, Werkstätten und Labore. Bis zum Sonntag soll Besuchern Einblick in das Fächerspektrum der Hochschule gewährt werden. Bei dem "summeraey" werden die besten Arbeiten aus den Projekten des vergangenen Studienjahres gezeigt. Das Angebot reicht von Filmen über ein Solarkino bis zu lebensgroßen Schachfigurenkostümen. Parallel zum Eröffnungsabend geht das "Bauhaus-Radio" auf Sendung. Es wird bis Samstag Abend auf der Frequenz von RadioLOTTE Weimar ausgestrahlt. (wk)

Das Obdachlosenheim in der Ettersburger Straße ist heute von Thüringens Sozialministerin Christine Lieberknecht besucht worden. Sie wollte sich über die Situation vor Ort informieren, hieß es aus dem Ministerium. Während des Besuches wurde das dort angelegte Blumenfeld zum Selberpflücken offiziell eröffnet, das als Beitrag zum europaweiten Wettbewerb "Entente Florale" angelegt worden ist. Vorgestellt wurde der Ministerin auch die Idee einer "Sozial-Aktie", mit der die Obdachloseneinrichtung unterstützt werden soll. (srk/wk)

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