Stadt will für Schäden auf dem jüdischen Friedhof aufkommen
Nachricht vom 28.Juli 2009
Für die Vandalismus-Schäden auf dem jüdischen Friedhof in der Leibnitzallee wird die Stadt aufkommmen. Das hat Oberbürgermeister Stefan Wolf gestern dem Vorsitzenden der jüdischen Landesgemeinde, Wolfgang Nossen, zugesagt. Bei einem Vor-Ort-Treffen mit Weimars Polizeichef Ralf Kirsten sind die umgestürzten und teils beschädigten Grabsteine einhellig als mutwillige Tat erkannt worden. Schäden durch Witterungseinflüsse oder spielende Kinder scheiden aus, hieß es nach dem Treffen. - Die Grabschändung war in der vergangenen Woche von Grünflächenarbeiter der Stadt bemerkt worden. Die würden den historischen Friedhof alle zwei Wochen besichtigen, so Wolf. Polizeichef Kirsten versicherte, daß eine Polizeistreife alle zwei Tage vorbeikomme. Die Ermittlungen lägen jetzt bei der Staatsschutzabteilung der Kripo. (wk)
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