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Weimar-Nachrichten vom 08. Januar 2020
Geleitbrunnen wurde beschädigt
Der Geleitbrunnen in Weimar ist über den Jahreswechsel schwer beschädigt worden. Der Schaden wurden am Morgen des 2. Januars festgestellt. Betroffen sind der Säulensockel und das Becken des Brunnens. Wie die Stadtverwaltung miteilt, wird davon ausgegangen, dass möglicherweise Knallkörper für die Beschädigung verantwortlich gewesen sind. Die tatsächliche Ursache ist derzeit noch unbekannt. Auch die Kosten einer Reperatur lassen sich aktuell nicht beziffern. Die Stadt hat für sachdienliche Hinweise zur Ermittlung der Ursache und der möglichen Täter eine Belohnng in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt die örtliche Polizeistelle oder das Büro von Bürgermeiser Ralf Kirsten unter der Telefonnummer 762303 entgegen. - In der Kulturstatd sind in den letzten vier Jahren drei vergleichbare Vorfälle aufgetreten. So wurde unter anderem der Löwenbrunnen am Graben 2016 und 2018 beschädigt. Der Umfang der damaligen Kosten zur Wiederherstellung des Brunnens betrugen etwa 40.000 Euro. (mt)
Hauptwohnsitzanmelder sollen 300-Euro-Prämie erhalten
Die Stadt will künftig Personen, die ihren Hauptwohnsitz in Weimar anmelden mit 300 Euro belohnen. Das geht aus einem Presseartikel hervor. Danach beabsichtigt Oberbürgermeister Peter Kleine dem Stadtrat einen abgewandelten SPD-Antrag vorzulegen, der in Absprache mit der Fraktion von ihm übernommen worden ist. Falls der Stadtrat für die Prämie grünes Licht gibt, würde sie rückwirkend zum 1. Januar gelten. Jedoch erhalten Anwohner sie erst dann, nachdem sie bereits zwei Jahre in der Stadt gewohnt haben. Somit würde sie frühestens am 1. Januar 2022 ausgezahlt. (mt)
Fördermittel für Demokratieprojekte können beantragt werden
Fördermittel für Demokratieprojekte können ab jetzt beim Lokale Aktionsplan Weimar beantragt werden. Wie es heißt, wird die Einrichtung für das Jahr 2020 wieder finanzielle Mittel für Vorhaben von Trägern bereitstellen, die beabsichtigen unterschiedliche Aktionen in der Stadt umzusetzen. Anträge für Projekte sind bei der Koordinierungs- und Fachstelle spätestens zum 26. Januar einzureichen. Im Fokus der Förderung stehen insbesondere Projekte, die eine demokratische Beteiligung erzielen wollen und an Bürger adressiert sind, die aktuellen politischen Entwicklungen kritisch gegenüberstehen und sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen, - insbesondere mit der Zeit des Nationalsozialismus und dessen Verbrechen. Gleichfalls förderfähig sind Vorhaben die über Rechtsextremismus aufklären sowie Demokratieförderung an Schulen zum Ziel haben. (mt)
NABU ruft zum Vogelzählen auf
Der NABU Thüringen hat zur Vogelzählaktion im Winter aufgerufen. Vogelfreunde in Weimar und in ganz Thüringen können von Freitag bis Sonntag in ihren Gärten, auf dem Balkon oder im Park Vögel zählen. Von jeder Art soll die höchste Anzahl notiert werden, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Ergebnisse können dann unter NABU-Thueringen.de bis zum 16. Januar gemeldet werden. Die Naturschützer erhoffen sich durch die Zählung unter anderem Aufschluss darüber zu erhalten, wie sich Dürre und Hitze des letzten Sommers auf die heimische Vogelwelt ausgewirkt haben. - Das unter dem Titel die „Stunde der Wintervögel“ laufende Vogelzählen ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion und findet bereits zum zehnten Mal statt. (mt)
Grundschullehren könnten bald mehr Lohn erhalten
Lehrkräfte an Thüringer Grundschulen könnten bald mehr Lohn erhalten. Das geht aus einem MDR-Bericht hervor. Dort heißt es, dass CDU und Linke im Landtag über eine Erhöhung der Gehälter sprechen wollen. Regellschullehrer im Freistaat gehen bereits seit Jahresbeginn mit mehr Geld nach Hause. Es ist geplant, das Gehalt der Grundschullehrer anzugleichen. Der Linken-Bildungsminister Helmut Holter beabsichtigt eine Initiative im Landtag, die darauf abzielt. Die Gehälter der Grundschul-Pädagogen sollen an die Besoldungsgruppe A13 angepasst werden. Danach werden bereits seit dem 1. Januar Regelschullehrer im Freistaat bezahlt. Infolge dessen entstehen dem Land ein jährlicher Mehraufwand von rund 8,9 Millionen Euro. (mt)