Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 29. Januar 2020
Baumfällarbeiten an der Alten Chaussee
An der alten Chaussee in Richtung Gelmeroda sollen mehrere Bäume gefällt werden. Das ist im Rathaus bekannt gegeben worden. Der Grund dafür ist das Freilegen einer Trinkwasser-Haupversorgungsleitung, die von Bäumen unter anderem wild überwuchert wurde. Wie es heißt, müsse die Leitung freigelegt werden, da bei einem Sturm herausgerissene Bäume sie beschädigen könnten. Die Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde, Elke Lüth, teilte mit, dass genehmigt wurde auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern Bäume zu entfernen. Wann die Arbeiten beginnen werden, ist noch unbekannt. (mt)
Hotel Elephant hat neuen Direktor
Das Hotel Elephant wird ab Montag einen neuen Direktor erhalten. Der neue Leiter ist der 53-Jährige Stefan Schwind. Laut eines Presseartikels, blickt er auf fast 30 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Luxushottelerie zurück. Beschäftigt war er u. a. im Kepinski Hotel Frankfurt, im art'otel Dresden und im Parkhotel Meißen. Darüber hinaus war Schwind in leitenden Positionen im Kempinski Hotel Airport München und im Steinberger Dresden angestellt. Schwind wir die Nachfolge von Andreas Johannes Kartschoke antreten. Als scheidender Direktor leitete er das Hotel in seiner Umbau- und Sanierungsphase im Jahr 2018 und eröffnete es anschließend wieder. (mt)
Classic Center Weimar wird bald saniert
Das Classic Center in Weimar-Schöndorf wird bald saniert. Der Baubeginn ist bereits für das zweite Quartal 2020 geplant. Das geht aus einer Mitteilung der Verifort Capital-Gruppe hervor, die die Sanierung derzeit vorbereitet. Betreut werden die Umbau- und Sanierungsarbeiten von einem Architekturbüro aus Magdeburg. Am 5. Febraur wird im Azurit-Seniorenheim eine Einwohnerversammlung stattfinden, um die Anwohner über konkrete Planungen und Schritte des Umbaus zu informieren. Dabei sollen auch Vertreter der Investmentgruppe anwesend sein. Das Unternehmen wird in das Vorhaben einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Die Sanierung soll voraussichtlich im Jahr 2022 abgeschlossen sein. (mt)
Volkshochschule will regionales Grundbildungszentrum einrichten
Die Volkshochschule Weimar plant für das Frühjarssemster 2020 ein regionales Grundbildunsgzentrum einzuricht. Wie die vhs mitteilt, ist das Ziel des Zentrums, denjenigen einen Zugang zu einem lebenslangen Lernen und zur Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen, die bisher nicht gut lesen, schreiben oder rechnen können. Weiter heißt es, dass die Einrichtung im Frühjahrssemster neben den bewährten Angeboten in den Bereichen Sprache, Kultur, Gesundheit und berufliche Bildung auch wieder ein besonderes Augenmerk auf den digitalen Bereich legen wird. - Seit Mitte Januar liegt das neue Programmheft unter anderem in der vhs am Graben 6 aus. Außerdem ist es online unter www.vhs-weimar.de verfügbar. Am 30. Januar werden Mitarbeiter der Einrichtung im ersten Untergeschoss im Weimar-Atrium über das Semesterprogramm informieren. (mt)
Weimars Grüne reichen Antrag zur Änderung des Haushalts ein
Die Stadtratsfraktion der Grünen hat einen Antrag zur Änderung des Haushaltes eingebracht. Der sieht eine Umschichtung von insgesamt 4 Millionen Euro vor. Laut des Stadtrats-Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Andreas Leps, müsse in neue Bäume, Baumpflege und in den Radverkehr investestiert werden. Außerdem seien neben großen Bauprojekten auch kleinere Projekte wichtig. So zum Beispiel Sitzbänke, Spielplätze, kulturelle Projekte wie der Yiddish Summer oder die Sanierung des mon ami. Ebenso müsse in die Einführung eines 1-Euro-Tickets für alle unter 18-Jährigen investiert werden. Darüber hinaus kritisiert die Fraktion, dass es an zusätzlichen Mitteln im ÖPNV und für den Klimaschutzmanager fehlt. Auch wendet sie sich gegen weitere Verkäufe von Grundstücken und Immobilien, nur um den Haushalt zu decken. - An diesem Mittwoch wird sich der Stadtrat zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2020 zusammenfinden. Dabei soll insbesondere der Haushalt für das laufende Jahr betrachtet werden. (mt)
Weimars Stadtspitze geht gegen Hassbotschaften vor
Die Stadtspitze Weimars hat Anzeige gegen die Verfasser von Hassbotschaften gestellt. In einer Meldung des MDR heißt es, dass die Zahl der Droh-Mails erheblich zugenommen habe. Es würde auch verstärkt in sozialen Netzwerken gegen die Verwaltung gehetzt, heißt es. Adressiert seien die Botschaften u. a. an Bürgermeister Ralf Kirsten und den Oberbürgermeister Peter Kleine. Da die Toleranzgrenze mittlerweile überschritten sei, ist bei der Kriminalpolizei Anzeige erstatte worden. (mt)
Haus der Frau von Stein ist Thema der Stadtratssitzung
Auf der für heute Abend anberaumten Stadtratssitzung wird das Haus der Frau von Stein eine besondere Rolle spielen. Oberbürgermeister Peter Kleine will sich mit einem förmlichen Beschluss zum Wiedererwerb des Hauses beauftragen lassen, heißt es in der Presse. Dort wird auch berichtet, dass der gegenwärtige Eigentümer, Juan Bofill, das Haus behalten will. Mitgeteilt wurde dies der Stadtverwaltung durch ein Schreiben Bofills. - Oberbürgermeister Peter Kleine hatte während des Neujahresempfangs angekündigt, dass Haus der Frau von Stein zurückholen zu wollen. Die Stadt sei sich sicher, schnell einen neuen Investor für das Gebäude zu finden. (mt)
Verkauf von Immobilie an Neonazi soll verhindert werden
Der Verkauf eines Südthüringer Schlosses an einen Rechtsextremisten soll verhindert werden. Das hat der Thüringer Innenminister Georg Maier bekannt gegeben. Wie es in Medienbericht heißt, werde man alles tun, um zu verhindern, dass die Immobilie in die Hände des Kauf-Interessenten aus der rechtsextremen Szene fallen wird. Das Objekt, um das es sich handelt, ist das Schloss Bockstadt im Landkreis Hildburghausen. Bei dem Interessenten handelt es sich um einen Südthüringer Neonazi, der eine Gaststätte betreibt, die in der rechtsextemen Szene als Treffpunkt gilt. Das Schloss Bockstadt sei nicht die einzige Immobilie, die der Mann erwerben will, so Maier. (mt)
