Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 10. Januar 2020
Bürgerschloss und Kulturbrauerei in Kromsdorf feierlich eröffnet
Am gestrigen Donnerstagabend ist in Kromsdorf mit einem Festakt das Bürgerschloss und die Kulturbrauerei eröffnet worden. Festredner war unter anderem der ehemalige Intendant des Deutschen Nationaltheater Stefan Märki. Die junge, rund 100 Mitglieder zählende Vereinigung plant zukünftig Kulturveranstaltungen wie Klassik - und Rockkonzerte, sowie Lesungen.
Außerdem soll es ab 1. April wieder eine gastronomische Bewirtung geben. Bier gebraut werden soll in dem seit zwei Jahren leer stehenden Erdgeschoss der Remise. (am)
Gedenken an Luxemburg und Liebknecht in Weimar - Schöndorf
Auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Weimar - Schöndorf wird am Sonntag, den 12. Januar, der Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gedacht, die am 15. Januar 1919 von Freikorps in Berlin ermordet worden waren. Veranstalter ist traditionell der Linke-Kreisverband Apolda-Weimar. Neben der Kranzniederlegung wird die Abgeordnete des Thüringer Landtags und Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen, Lena Saniye Güngör, eine Gedenkrede halten.
(am)
Neue CD der Staatskapelle erscheint
Die neue CD der Staatskapelle Weimar wird heute auf den Markt kommen. Darauf zu hören sind Franz Liszts sinfonische Dichtung "Tasso. Lamento e Trionfo", seine Dante-Sinfonie und der "Künstlerfestzug zur Schillerfeier". Mit der Aufnahmen wird die Reihe der Einspielugnen mit Kirill Karabits beim Label audite fortgesetzt. Entstanden ist sie im August 2018 und April 2019 in der Weimarhalle. Liszt komponierte die drei Werke für das Weimarer Orchester in den 1850er Jahren während seiner Zeit als Hofkapellmeister. Beim „Künstlerfestzug“ handelt es sich um eine Erstveröffentlichung. - Besucherinnen und Besucher des 5. Sinfoniekonzerts der Staatskapelle Weimar am kommenden Sonntag und Montag haben die Möglichkeit die CD vor Ort in der Weimarhalle zu erwerben. (mt)
Organist Martin Sturm spielt Antrittskonzert
Das offizielles Antrittskonzert des Organisten Martin Sturm findet am Sonntag um 16:00 Uhr in der Weimarer Herz-Jesu-Kirche an der Franz-Liszt-Gedächtnisorgel statt. Als ihren jüngsten Professor hatte die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar ihn Anfang Oktober 2019 berufen. Er unterrichtet als Professor für Orgel und Orgelimprovisation am Institut für Musikpädagogik und Kirchenmusik in der Nachfolge von Prof. Michael Kapsner. - Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Julius Reubke und Arnold Schönberg. Der Eintritt ist frei!
Hauptwohnsitzanmelder könnten 300-Euro-Prämie erhalten
Die Stadt will künftig Personen, die ihren Hauptwohnsitz in Weimar anmelden mit 300 Euro belohnen. Wie es am Dienstag im Rathaus hieß, beabsichtigt Oberbürgermeister Peter Kleine dem Stadtrat einen abgewandelten SPD-Antrag vorzulegen, der in Absprache mit der Fraktion von ihm übernommen worden ist. Falls der Stadtrat für die Prämie grünes Licht gibt, würde sie rückwirkend zum 1. Januar gelten. Jedoch erhalten Anwohner sie erst dann, nachdem sie bereits zwei Jahre in der Stadt gewohnt haben. Somit würde sie frühestens am 1. Januar 2022 ausgezahlt. (mt)
18.00 Fridays for Future demonstriert gegen Siemens
Nach einer kurzen Winterpause sind in Weimar und bundesweit wieder zahlreiche junge Menschen für eine besser Klimapolitik auf die Straße gegangen. In insgesamt 42 deutschen Städten waren für heute Demonstrationen angekündigt. Das hat die Fridays-for-Fture-Bewegung auf ihrer Internetseite mitgeteilt. Im Fokus stand diesmal der Siemens-Konzern, der in den kommenden Tagen entscheidet, ob er die geplante Carmichael Kohlemine in Australien beliefern und somit Geschäftspartner von Adani werden soll. Insbesondere mit Blick auf die Brände in Australien kritisieren die Mitglieder von Fridays-for-Future das Vorgehen Siemens. Neben Demonstrationen und Kundgebungen waren auch wieder Aktionen geplant.(mt)
18.00 Linke, SPD und Grüne diskutieren kontroverse Themen der Minderheitenregierung
Linke, SPD und Grüne haben heute kontroverse Themen der vorgesehenen Minderheitenregierung Thüringens diskutiert. Laut eines Medienberichtes, ist vor allem über das Themen Zuwanderung und über die Zukunft des Verfassungsschutzes gestritten worden. Die LINKE beabsichtigt die Behörde zu schließen, dagegen möchte die SPD ihr Personal aufstocken. In der nächsten Wochen sollen die Einzelheiten geklärt werden, heißt es. Auch soll die Aufteilung der Ministerien unter den drei Parteien und ihr Zuschnitt besprochen werden. (mt)