"Schule ohne Rassismus" gründet Thüringer Zentrale in Weimar
Nachricht vom 09.September 2013
Für die europäische Jugendinitiative "Schule ohne Rassismus" ist heute in Weimar eine Koordinationsstelle für Thüringen gegründet worden. Zum Festakt in der EJBW haben am Vormittag Thüringens Sozialministerin Heike Taubert, Bildungsstaatssekretär Roland Merten und Sanem Kleff von der Bundeskoordination des Netzwerkes eine symbolträchtige Birke gepflanzt. Das Bäumchen kommt aus dem Gebiet um die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und gehört zu den 320 Birkensetzlingen, die ein polnischer Künstler zur vorjährigen Berlin-Biennale mitgebracht hatte. Sie sollten als "Medium der Erinnerung" in Deutschland verbreitet werden. Wie die Birke solle das Anti-Rassismus-Programm in Thüringen wachsen und gedeihen, hieß es heute zu der Aktion am Reithaus. Zu den bisher nur 23 Schulen, die dabei mitmachen, sollen bis zum Jahr 2015 mindestens 27 dazukommen. - Das Siegel "Schule ohne Rassismus" erhalten Bildungseinrichtungen, an denen sich mindestens 70 Prozent der Lehrer und Schüler schriftlich gegen jede Form des Rassismus aussprechen. Außerdem muß es dazu mindestens ein Schüler-Projekt geben. (wk)
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