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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. September 2013

EU-Pläne stellen Zukunft des Flughafens Erfurt-Weimar infrage
Der vom Freistaat mit Millionensummen subventionierte Flughafen Erfurt-Weimar hat möglicherweise keine Zukunft. Nach EU-Plänen sollen Betriebsbeihilfen künftig nur noch für eine Dauer von maximal zehn Jahren zulässig sein. Wie es zum Wochenende hieß, soll ein entsprechender Gesetzentwurf Anfang 2014 vorgelegt werden. - Der Flughafen wird seit nunmehr 22 Jahren vom Land gestützt. Die als Anschubfinazierung gedachte Förderung sollte zwar schon mehrfach abgebaut werden, beträgt aber immer noch 4,8 Millionen Euro pro Jahr. Für eine ausreichende Rentabilität fehlt dem Erfurter Fracht- und Charterbetrieb der Lininenverkehr. Auch der Zusatzname Weimar hat für Luftfahrtgesellschaften offenbar wenig Zugkraft. (wk)

Weimarer Institut ist bei Internationalem Förderprojekt dabei
Am Institut für Angewandte Bauforschung - IAB - in Tröbsdorf ist jetzt ein Internationales Förderprojekt gestartet. Mit Geld des Bundeswirtschaftsministeriums soll herausgefunden werden, wie Abfallstoffe in Wertstoffe umgewandelt werden können. Wie Institutsdirektor Ulrich Palzer der Presse sagte, wolle man Recyclingstoffe für den Tiefbau nutzbar machen. Bei der Forschung kooperiere man mit dem vietnamesischen Wirtschaftsverband, der seinen Sitz in dem Hanoier Verwaltungsbezirk Long Bien hat. Zu den deutschen Partnern gehöre auch die Bauhaus-Universität. Auch für weitere Forschungs- und Anwendungsvorhaben stehen Partner aus Vietnam bereit. So wurden mit der Delegation aus Hanoi Verabredungen für den Hochwasserschutz in der vietnamesischen Hauptstadt getroffen. Dabei soll es laut Presse konkret um die Sanierung von Deichen gehen, in dem zur Bodenhärtung bestimmte Harze direkt in das Erdreich gespritzt werden. (wk)

"cultures interactive" erhält "Wirkt-Siegel"
Der Jugendbildungsverein "cultures interactive" ist gestern in Berlin mit dem sogenannten "Wirkt-Siegel" von PHINEO ausgezeichnet worden. Das unabhängige Analyse- und Beratungsghaus bewertet gesellschaftliches Engagement und hat jetzt gemeinnützige Organisationen, die sich gegen Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, auf ihre Wirksamkeit geprüft. "cultures interactive" wurde vor allem für seine offene Arbeit mit Jugendlichen gelobt, die zur rechten Szene tendieren. Die Projekte würden nachhaltig gegen rechte Einstellungen, Alltagsrassismus, Antisemitismus oder menschenfeindliches Verhalten wirken, hieß es. - In Thüringen arbeitet der Jugendbildungsverein mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung in Weimar, dem Weimarer Land und in Nordhausen. (wk)

Stadt erhält Geld für Sanierung der Grabstätte Kötschau
Das Familiengrab Kötschau auf dem historischen Friedhof kann jetzt restauriert werden. Wie die Stadt mitteilte, wird die Instandsetzung der bedeutenden Grabstätte vom Bund gefördert. Das Grünflächenamt erhält dafür 58.000 Euro aus dem Sonderprogramm für Denkmalschutz. - Das Familiengrab Kötschau ist 1909 vom belgischen Architekten Henry van de Velde gestaltet worden. Den Auftrag bekam der Künstler vom damaligen Direktor des Großherzoglichen und des Goethe-Nationalmuseums Karl Koetschau. Die Grabstätte gilt als bedeutend, weil van de Velde mit der üblichen Symmetrie brach. Durch phantasievolle Gestaltung habe er dennoch die feierliche Stimmung erzielt, die einer solchen Stätte gebührt, heißt es. (wk)

Sternwarte in Jena feiert 200. Geburtstag
Die Sternwarte in Jena feiert heute ihren 200. Geburtstag. Das astronomische Observatorium hatte am 3. September 1813, am 56. Geburtstag von Weimars Herzog Carl August, seinen Betrieb aufgenommen. Die Sternwarte war von ihm initiiert und rechtzeitig als Geburtsgeschenk fertig geworden. Oberaufseher beim Bau und verantwortlich für die Betriebsführung war Johann Wolfgang von Goethe. Wie es von der Schiller-Universität Jena heißt, wurden bereits am Eröffnungstag vor 200 Jahren durchgängig die ersten Fixsterne beobachtet. Es seien alle Sternbedeckungen fleißig zu beobachten, habe die Anweisung Goethes gelautet. Danach würde man sich bis heute halten. Es gebe in ganz Mitteleuropa keinen Ort, heißt es weiter von der Uni, an dem über einen so langen Zeitaum kontinuierlich astronomische Forschung und Lehre betrieben werden. (wk)

Bahn sucht zwischen Erfurt und Gera Probefahrer
Die Bahn sucht wieder Probefahrer. Diesmal können Interessierte die Strecke Erfurt-Gera kostenlos befahren. Die Testkunden sind für die Zeit vom 16. bis 27. September eingeladen. Sie sollen nach der Fahrt einen Fragebogen ausfüllen und dabei den Service der Regionalbahn bewerten. Gefragt seien Menschen, die die Strecke lange nicht mehr oder noch nie gefahren sind. Die Anmeldung zur Probefahrt ist seit gestern über die Internetseite der Bahn unter "probefahren" möglich. Neben der Strecke Erfurt–Gera können auch die S-Bahn-Dresden und die Strecken Bitterfeld–Halle sowie Magdeburg–Braunschweig getestet werden. (wk)

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