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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. September 2013

Stehende Ovationen beenden Ära Nike Wagner
Mit teilweise stehenden Ovationen ist am Samstag Abend die 10-jährige Kunstfest-Ära Nike Wagner zu Ende gegangen. Umjubelt in der Weimarhalle wurde das Abschluss-Kammerkonzert "All Artists". Dort traten noch einmal fast alle Musiker auf, die jeweils ein Kunstfestjahr der "Pelerinage"-Reihe bestimmt hatten. Mit dem Musikfestival huldigte Wagner neun Jahre lang ihrem Ur-Ur-Großvater Franz Liszt. Das letzte und 10. Kunstfest war anläßlich seines 200. Geburtstages ihrem Urgroßvater Richard Wagner gewidmet. - Vor der letzten Veranstaltung hatte sich Nike Wagner mit einer Dankesrede offiziell aus ihrem Amt als Kunstfestintendantin verabschiedet. Sie wünsche der Stadt in den kommenden Jahren ein möglichst ganz anderes Kunstfest, sagte sie. Ab Januar übernimmt die 68-Jährige das jährliche Beethoven-Fest in Bonn. Das Kunstfest Weimar wird künftig unter dem Dach des Deutschen Nationaltheaters vom neuen künstlerischen Leiter Christian Holtzhauer verantwortet. (wk)

Landesregierung will weiter für Kunstfest Weimar bezahlen
Die Thüringer Landesregierung will die Finanzierung des Weimarer Kunstfestes in den nächsten Jahren aufrechterhalten. Das versicherte Landes-Kulturminister Christoph Matschie Oberbürgermeister Stefan Wolf. Mit dem städtischen Eigenanteil stehen damit auch weiterhin 900.000 Euro jährlich zur Verfügung. Das Kunstfest Weimar strahle weit über Thüringen hinaus, sagte Matschie. Es gehöre zu den wichtigsten neuen Kulturfestivals des Landes. Nike Wagner habe Künstler von Rang nach Weimar geholt und die Wahrnehmbarkeit der Klassikerstadt gestärkt. Oberbürgermeister Stefan Wolf unterstrich, "die zehn Jahre 'pèlerinages' hätten gezeigt, daß Ästhetik und Ethik auf höchstem Niveau zusammen gehen können". Dem sollte sich Weimar auch künftig verpflichtet fühlen. Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sagte, Nike Wagner habe "ein Stück Weltkultur und Weltoffenheit" in die Klassikerstadt geholt. Es bleibe das große Verdienst, dass sie in den Konzerten "Gedächtnis Buchenwald" die schmerzvolle Verbindung von Weimar nach Buchenwald und von Buchenwald nach Weimar hergestellt habe. (wk)

Weimars Jugendliche wählen bei U-18-Wahl meist konservativ
Fast 40 Prozent der Weimarer Jugendlichen würden die CDU in den Bundestag wählen. Das ergab zumindest die bundesweite U-18-Wahl am Freitag. Allerdings haben sich in der Kulturstadt nur 106 meist 14- bis 16-Jährige an der Abstimmung beteiligt, nur 89 Stimmzettel waren gültig. Davon entfielen 35 auf die Christdemokraten, 15, fast 16 Prozent, auf die SPD. Die Grünen erhielten 12, die Piraten 11 Prozent. Fünf von 89 Jugendlichen gaben ihre Stimme der rechtsextremen NPD, eine Stimme ging an die FDP. Die Wahlurnen standen im Kinderhaus Rosenthalstraße, im Kinderbüro der Stadt, im Jugendtheater Stellerk sowie in den Jugendclubs "Ecki, "Cafe Conti" und "Kramixxo/Waggon". Auch bundesweit haben nach der U-18-Wahl die Konservativen gesiegt. Allerdings liegen hier die Parteien enger beieinander. So erreichten nach der Stimmenauszählung in 1500 Wahllokalen die CDU/CSU gut 27 Prozent, die SPD etwas über 20 und die Grünen 17-einhalb Prozent. Gut 12 Prozent der jungen Wähler würden den Piraten ihre Stimme geben, fast 8 Prozent den Linken. Sowohl die FDP als auch die Neonazi-Partei kämen bei den Jugendlichen mit jeweils knapp unter 5 Prozent Prozent nicht in den Bundestag. (wk)

Kulturamt würdigt Tag des offenen Ateliers als großen Erfolg
Den Tag des offenen Ateliers hat das mitveranstaltende Kulturamt als vollen Erfolg gewürdigt. Nach verhaltenem Beginn habe sich später manches Atelier vor Besuchern nicht retten können, heißt es. Besonders groß sei das Interesse im städtischen Atelierhaus an der Karl-Haußknecht-Straße gewesen. Ebenso habe das Programm von Marlene Schnabel-Marquardt mit Chansons, Marionettentheater und Klanginstallationen in der Asbachstraße großen Zuspruch erfahren. Auch die Ausstellung von Benedikt Braun zu "15 Jahren Gaswerk Weimar" in der Kunsthalle hätte großen Andrang zu verzeichnen gehabt. - Am 17. Tag des Offenen Ateliers waren wieder über 100 Bildhauer, Maler, Grafiker und Fotografen, aber auch Schmuckgestalter, Designer oder Keramiker beteiligt. Dabei präsentierten auch Absolventen der Bauhaus-Uni, die sich zu Ateliergemeinschaften zusammengefunden haben, ihre Kunst. (wk)

Freibad beendet Badesaison
Das Schwanseebad hat die Frei-Saison mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Laut Chef-Bademeister Andreas Zündel liegt das Bad mit über 58-tausend Gästen über dem Durchschnitt der letzten 10 bis 15 Jahre. Stärkster Monat sei der Juli mit rund 28.000 Besuchern gewesen, sagte Zündel der Presse. Die meisten Gäste seien am 19. Juni gezählt worden. An dem ersten heißen Tag des Sommers waren 4000 Badelustig gekommen. - Das Weimarer Freibad hat am Wochenende seine Pforten geschlossen. Gleichzeitig wurde die Schwimmhalle wieder für den Winterbetrieb geöffnet. (wk)

Polizei löst in Crawinkel Konzert von Rechtsextremisten auf
In Crawinkel bei Arnstadt mußte erneut die Polizei gegen Neonazis vorgehen. In der Nacht zu Sonntag haben Beamte der Bereitschaftspolizei ein Konzert von Rechtsextremisten aufgelöst. Es war im Nazi-Lokal der Gemeinde als private Geburtstagsfeier getarnt. Laut Polizei wurden weit mehr als 100 Besuchern aus sieben Bundesländern Platzverweise erteilt. Gegen zwei Teilnehmer werde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. - Ende August und auch schon im Juni vergangenen Jahres waren in dem Rechten-Treffpunkt bei Razzien Waffen gefunden worden. (wk)

Meldungen vom Sport
Das gemischte Fußballteam aus Weimar und Bad Berka hat im Finale des bundesweiten Familien-Fußball-Turniers des Autobauers Opel den zweiten Platz belegt. Die Kinder und Erwachsenen unterlagen im Dortmunder Endspiel dem Team "Papasöhnchen" aus Düsseldorf im Neun-Meter-Schießen. - Weimars Fußballer vom SC 03 haben wieder in Sondershausen verloren. Die Männer der "Eintracht" brachten den Weimarern die sechste Niederlage in ihrem Stadion bei. Die Kicker vom Lindenberg mußten sich trotz einer 1:0-Führung mit 1:2 geschlagen geben. Damit sind die Weimarer Vorletzter in der Thüringenliga. - In der Fußball-Regionalliga hat der FC Carl Zeiss gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC gewonnen. Mit dem 2:0-Heimsieg konnten sich die Jenaer auf dem siebten Platz der Tabelle verbessern. Es war das erste Spiel unter dem neuen Trainer Andreas Zimmermann. - Auf dem dritten Rang in der dritten Bundesliga haben sich die Erfurter Fußballer durch einen dritten Sieg in Folge gespielt. Der FC Rot Weiß siegte im Steigerwaldstadion gegen den SV Elversberg mit 2:0. (wk)

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