Weimars Jugendliche wählen bei U-18-Wahl meist konservativ
Nachricht vom 16.September 2013
Fast 40 Prozent der Weimarer Jugendlichen würden die CDU in den Bundestag wählen. Das ergab zumindest die bundesweite U-18-Wahl am Freitag. Allerdings haben sich in der Kulturstadt nur 106 meist 14- bis 16-Jährige an der Abstimmung beteiligt, nur 89 Stimmzettel waren gültig. Davon entfielen 35 auf die Christdemokraten, 15, fast 16 Prozent, auf die SPD. Die Grünen erhielten 12, die Piraten 11 Prozent. Fünf von 89 Jugendlichen gaben ihre Stimme der rechtsextremen NPD, eine Stimme ging an die FDP. Die Wahlurnen standen im Kinderhaus Rosenthalstraße, im Kinderbüro der Stadt, im Jugendtheater Stellerk sowie in den Jugendclubs "Ecki, "Cafe Conti" und "Kramixxo/Waggon". Auch bundesweit haben nach der U-18-Wahl die Konservativen gesiegt. Allerdings liegen hier die Parteien enger beieinander. So erreichten nach der Stimmenauszählung in 1500 Wahllokalen die CDU/CSU gut 27 Prozent, die SPD etwas über 20 und die Grünen 17-einhalb Prozent. Gut 12 Prozent der jungen Wähler würden den Piraten ihre Stimme geben, fast 8 Prozent den Linken. Sowohl die FDP als auch die Neonazi-Partei kämen bei den Jugendlichen mit jeweils knapp unter 5 Prozent Prozent nicht in den Bundestag. (wk)
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