Weimars "Pro Familia" kritisiert neue Bundes-Regelung zu Spätabtreibungen
Nachricht vom 14.Mai 2009
Der in Weimar ansässige Landesverband von "pro familia" hat die neue Regelung des Bundestages zu Spätabtreibungen kritisiert. Die dreitägige Mindestbedenkzeit zwischen Diagnose und Abbruch sei eine zusätzliche Belastung für die betroffenen Frauen, so Verbands-Geschäftsführerin Elke Lieback heute gegenüber dem Deutschen Depeschendienst. Bis zum endgültigen Ergebnis der Pränataldiagnose hätten die Frauen und ihre Familien genügend Bedenkzeit. Die folgenreiche Entscheidung könnten sie ohne eine zusätzliche Wartefrist treffen. Die erweiterte Beratung sei zwar zu begrüßen, so Lieback weiter, eine umfangreiche Betreuung vor einem Schwangerschaftsabbruch sei aber jetzt schon gegeben. (wk)
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