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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Mai 2009

Stadtverwaltung übergibt Rastenberger Tunnel
Der lange gesperrte Rastenberger Tunnel ist am Vormittag feierlich wiedereröffnet worden. Die Fußgängerunterführung am Hauptbahnhof wurde im letzten halben Jahr für 240-tausend Euro wieder begehbar gemacht. Sie war vor vier Jahren wegen Vandalismusschäden geschlossen worden. Jetzt ist der Tunnel durchgehend beleuchtet und über die ganze Länge beidseitig mit Graffiti gestaltet. Das Kunstprojekt wurde vom Weimarer Verein "ColorViolence" und 15 Jugendlichen mit Förderung des städtischen Jugendamtes ausgeführt. Geöffnet ist die Unterführung nun von morgens 5.00 bis abends 22.00 Uhr. Diskutiert wird noch darüber, wie neueren Vandalismusschäden vorzubeugen ist. Dabei wird auch eine Videoüberwachung vorgeschlagen. (wk)

Iran sagt Weimarer Konzertreise ab
Die für den Juni angekündigte Iranreise der Weimarer Staatskapelle findet nicht statt. Wie die Leitung des West-Östlichen-Diwan-Festivals gestern abend mitteilte, haben die iranischen Partner die geplanten Konzerte in Teheren, Persepolis und Schirâs abgesagt. Grund seien die anstehenden Präsidentschaftswahlen im Iran, die bis zum 19. Juni andauern können. Die Staatskapelle Weimar sei jedoch nach der Wahl weiter in Persien willkommen, zitiert die Festivalleitung aus der iranischen Absage. Ein neuer Termin würde bereits mit Orchesterdirektor Martin Witkowski sondiert. - Wie weiter mitgeteilt wurde, soll die Konzert begleitende Bürgerreise in den Iran dennoch vom 10. bis 20. Juni stattfinden. Der Oberbürgermeister von Schiras, Mehran Etemadi, wolle für die Reiseteilnehmer Ersatzkonzere mit persischen Künstlern veranstalten. (wk)

Polizei bereitet sich auf Obama-Besuch in Weimar vor
Die Polizeidirektion Jena hat jetzt mit den Vorbereitungen auf den Besuch des US-Präsidenten Barack Obama begonnen. Wie Polizeisprecher Sven Opitz gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigte, ist dafür nicht nur das Gelände der Buchenwald-Gedenkstätte, sondern auch die Innenstadt Weimar abgegangen worden. Sie gelte als möglicher Ort des Besuches, so Opitz. Es sei also am 5. Juni auch in der Stadt mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Details zum Polizeieinsatz würden in der nächsten oder übernächsten Woche bekanntgegeben, so Opitz weiter. Es werde eine der größten Herausforderungen der letzten Jahre. Beteiligt sein werden auch das Innenministerium sowie Bundes- und Landeskriminalamt. (wk)

Die aus dem Osten stammenden Schriftsteller Erich Loest, Monika Maron und Uwe Tellkamp erhalten am Sonntag im DNT den diesjährigen Deutschen Nationalpreis. Die aus drei Generationen stammenden Schriftsteller symbolisierten persönlich und mit ihrem literarischen Schaffen die mehrfache Gebrochenheit der deutschen Geschichte, hieß es zur Begründung. Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis wird vom geschäftsführenden Vorstand der Deutschen Nationalstiftung Dirk Reimers übergeben. Der ist auch Präsident des Rotary Clubs Hamburg-Alstertal, der sich bis Montag in Weimar aufhalten will. Die 25-köpfige Gruppe wird morgen von Oberbürgermeister Stefan Wolf empfangen. (wk)

Die Stadt Weimar und die Gedenkstätte Buchenwald haben gestern ihren audiovisuellen Stadtrundgang "Weimar im Nationalsozialismus" vorgestellt. Dabei würden Touristen auf die Spuren der "dunklen" Geschichte Weimars geführt, hieß es. Ein mitgegebener Mini-Computer liefert neben Bildern Interviews mit Zeitzeugen sowie Original-Tondokumente der Zeit. Erstmals in Deutschland hätten Interessierte die Möglichkeit, sich in dieser Art mit der NS-Vergangenheit einer Stadt auseinanderzusetzen, hieß es weiter. Entwickelt haben den Rundgang Historikerin Sandra Starke und der stellvertretende Gedenkstättendirektor Rikola-Gunnar Lüttgenau. - (wk)

Die Weimarer Musikhochschule ist jetzt in das Leitungsgremium des "Weltverbandes für Internationale Wettbewerbe" gewählt worden. Die Liszt-Hochschule wird dabei von der Chefin der Weimarer Meisterkurse Wiebke Eckhard vertreten. Sie leitet außerdem das 2005 etablierte Veranstaltungsbüro der Hochschule und betreut den "Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb für Junge Geiger" sowie den "Internationalen Fanz-Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten". Mit der Mitgliedschaft in diesem Gremium habe man für die Weimarer Internationalen Wettbewerbe den "Ritterschlag" erhalten, hieß es gestern von der Musikhochschule. Die Entscheidung sei bei der jetzigen Jahresversammlung des Weltverbandes in Genf gefallen. (wk)

Weimar und das Weimarer Land haben für morgen zur diesjährigen "Langen Nacht der Museen" eingeladen. In der Stadt sind von 18 bis 24 Uhr insgesamt 45 Museen, Galerien, Archive und Kirchen geöffnet. Neben den Ausstellungen können 140 Veranstaltungen besucht werden, darunter Konzerte, Führungen, Vorträge und Filme. Allein die Klassik Stiftung Weimar rechnet in ihren Häusern mit 20.000 Besuchern. Die Stadt bietet nach der Brunnennacht im letzten Jahr erneut zahlreiche Aktionen rund um die Weimarer Brunnen an. Herder- und Jakobskirche laden zu nächtlichen Entdeckungen mit Konzerten und Führungen ein. (wk)

Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena werden das Finale um den Thüringer Fußball-Pokal im Erfurter Steigerwaldstadion austragen. Das hat der FC Carl Zeiss heute gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigt. Der Spielort sei unter den beiden Finalgegnern ausgelost worden, hieß es. Anpfiff für das Spiel ist am 26. Mai um 20 Uhr. - Zuvor war der geplante Spielort Gotha wegen Sicherheitsbedenken abgesagt worden. (wk)

Mit einem Gedenkgottesdienst in der Weimarer Herderkirche will die Evangelische Kirche Mitteldeutschland am Sonntag an Paul Schneider erinnern. Der Pfarrer war als Mitglied der Bekennenden Kirche vor siebzig Jahren, am 18. Juli 1939 im KZ Buchenwald ermordet worden. Den Gottesdienst werde Landesbischof Christoph Kähler halten, hieß es gestern von einer Kirchen-Sprecherin in Eisenach. Anschließend werde die Neuauflage des Buches "Paul Schneider - Der Prediger von Buchenwald" vorgestellt. Das 1953 von Schneiders Ehefrau verfasste Werk basiert auf ihren Erinnerungen, verbunden mit Tagebuchnotizen, Briefen und Predigten ihres Mannes. (wk)

Die Weimarer Grünen haben die Abbildung ihrer Kandidaten auf Wahlplakaten der Linkspartei begrüßt. Wenn auch mit falscher Farbgestaltung, würden doch Grünen-Kandidaten beworben. Man würde sich aber noch die klare Benennung ihrer Stadtrat-Kandidatin wünschen, so Grünen-Wahlkampfbeauftragter Andreas Leps. - Die Linke wirbt derzeit thüringenweit mit einem Plakat, auf dem unter dem Motto "Mit Bestimmen" Mitglieder der Grünen beim Unterschreiben des "Volksbegehrens für Mehr Demokratie in Thüringer Kommunen" abgebildet sind. Dabei handelt es sich unter anderen um Kreisvorstandsmitglied und Stadtratkandidatin Stefanie Dolling sowie den grünen Landesschatzmeister Michael Hoffmeier, der im Eichsfeld kandidiert. Letzterer findet sein Bild auf einem Plakat der Linken gar nicht komisch. Er werde darauf angesprochen, ob er jetzt für die Linken antrete. Grünen-Landessprecherin Astrid Rothe-Beinlich hat inzwischen die Linkspartei aufgefordert, diese Plakate umgehend abzuhängen. (wk)

Mit einer Videoinstallation vor der Ruine des Zeughofs beginnt morgen das internationale Kunstprojekt zum Bauhausjahr. An dem "Bauhaus-lab" genannten Projekt sind Künstler aus Jena, London, Budapest und Marseille beteiligt. In dem "Bauhaus-Laboratorium" erforschen Architekten, Designer und Software-Ingenieure zusammen mit Publizisten, Radio-, und Filmemacher die Spuren des Bauhauses in der Gegenwart. Künstlerische Leiter des Projektes sind Kulturmanagerin Katja Schäfer vom e-werk-Verein, Theater-Regisseur Janek Müller und Medienkünstler Jan Brüggemeier. (wk)

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