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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. Mai 2009

Obama-Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Die Vorbereitungen für den möglichen Weimar-Besuch des US-Präsidenten laufen auf Hochtouren. So will jetzt die Polizei über Verkehrseinschränkungen auch mit einem Flyer informieren. Das Faltblatt werde in den nächsten Tagen in den Weimarer Briefkästen zu finden sein, hieß es gestern. Vorgestellt wurde ein Weimar-Sympathie-Anstecker, den an die 70 Polizisten am 5. Juni tragen wollen. Damit seien die Beamten erkennbar, die während des Obama-Besuches Auskünfte erteilten. Wie die Polizei weiter mitteilte, werde die seit Montag geschaltete Info-Telefonnummer gut angenommen. Bis gestern nachmittag hätten 440 Bürger angerufen. - Von der Stadtverwaltung wurde bestätigt, daß die für den 5. Juni angemeldeten Trauungen anstatt im Rathaus im Schloß Belvedere vollzogen werden. Die Anfahrt sollte aber nicht über die Belvederer Allee, sondern über Ehringsdorf erfolgen. - Aus Eisenach wollen Opel-Arbeiter nach Weimar kommen. Mit ihren gelben T-Shirts würden sie den Präsidenten an seine Verantwortung für den Automobilkonzern erinnern wollen, hieß es vom Betriebsrat. Aus Erfurt heißt es, daß die US-Air-Force neben Dresden und Leipzig inzwischen auch den Thüringer Flughafen als möglichen Landeplatz für das Präsidentenflugzeug inspiziert habe. - Unterdessen gibt es nach wie vor keine Bestätigung, daß der US-Präsident nach seinem Buchenwald-Besuch tatsächlich in die Weimarer Innenstadt kommt. (wk)

Oberbürgermeister eröffnet Aktion gegen Vandalismus und Gewalt
Unter dem Motto "Wir sitzen alle in einem Bus" hat gestern eine Aktion gegen Vandalismus und Gewalt in den Stadt-Bussen begonnen. Auf Plakaten und Aufklebern werden die Fahrgäste gebeten, Sachbeschädigungen und drohende Gewalt dem Busfahrer zu melden. Kriminalprävention sei vor allem eine Frage von Aufmerksamkeit und Zivilcourage, so Oberbürgermeister Stefan Wolf zur Eröffnung der Aktion. Sie wurde vom Kriminalpräventiven Rat initiiert und soll bei Erfolg in den nächsten Monaten auf andere Bereiche des städtischen Lebens ausgeweitet werden. (wk)

Stadt und Kirche bereiten 500. Jahrestag der Reformation vor
Mit der Beteiligung an der so genannten "Lutherdekade" bereitet sich Weimar und der evangelische Kirchenkreis auf den 500. Jahrestag der Reformation vor. Mit einem umfangreichen Programm würden Stadt und Kirche bis zum Jubiläum 2017 alljährlich an ihre protestantischen Wurzeln erinnern, hieß es gestern. Weimar sei untrennbar mit der Geschichte der Reformation verbunden. Es handele sich um eine protestantische Residenzstadt der ersten Stunde, von Lucas Cranach bis zu zahlreichen Kirchenvertretern der Wende von 1989, so Superintendent Henrich Herbst. Das Jahresthema 2009 laute "Glaube und Widerstand". (wk)

An der Ilm unterhalb der Gerberstraße ist für diesen Sommer ein Strandbad eingerichtet worden. Der Verein "Galerie Eigenheim" hat dort Sand aufgeschüttet und einen Kinderspielplatz gebaut. Die "Ilmbeachclub" genannte Anlage wird heute mit Live-Musik und einem Boots-Stapellauf eröffnet. Bis zum Oktober sollen dort auch Feste gefeiert werden und Lesungen sowie weitere Livekonzerte stattfinden. Außerdem wurden spezielle Aktivitäten angekündigt, wie Familientage oder eine Piratenparty. - Das Projekt ist ein Beitrag zum europäischen Begrünungswettbewerb "Entente Florale". (wk)

Die noch läutende Herderkirchen-Glocke soll am Pfingstsonntag zum letzten Mal zu Hören sein. Zuvor waren bereits zwei der rissigen Stahlglocken stillgelegt worden. Das Geläut aus der Kriegszeit soll nach einer Spendenaktion durch drei neue Bronzeglocken ersetzt werden. Sie würden Anfang Juli in Passau gegossen werden, hieß es zuletzt von der Kirche. Anfang September könnten die Friedensglocken in Weimar ankommen. Erstmals erklingen sollen sie am Reformationstag, dem 31. Oktober. (wk)

Das Deutschlandradio Berlin sendet morgen seine Sendung "Deutschland-Rundfahrt" erneut aus Weimar. Diesmal solle die Stadt als Ort der jungen Kreativität vorgestellt werden, heißt es aus dem Rathaus. Mit Interviews von jungen Weimarer Künstlern werde versucht, den Bogen zwischen Tradition und Moderne Weimars zu schlagen. Musikalisch wird die Sendung durch Musiker der Weimarer Musikhochschule begleitet. Aus dem dortigen großen Festsaal wird die Sendung ab 15:05 übertragen. Interessierte seien herzlich eingeladen, sie könnten sich in der Sendung auch selbst zu Wort melden. (wk)

Der Landesschatzmeister der Grünen, Michael Hoffmeier, hat jetzt gegen die Linke eine einstweilige Verfügung erwirkt. Der Linkspartei sei nun gerichtlich untersagt, das Bildnis Hoffmeiers für Werbeplakate zu verwenden, hieß es gestern von den Grünen. - Die Linke wirbt unter dem Motto "Mit Bestimmen" thüringenweit mit einem Plakat, auf dem Mitglieder der Grünen beim Unterschreiben des "Volksbegehrens für Mehr Demokratie in Thüringer Kommunen" abgebildet sind. Die Weimarer Grünen hatten begrüßt, daß neben Hoffmeier unter anderen auch ihre Stadtratkandidatin Stefanie Dolling zu sehen ist. (wk)

Der von der Bauhaus-Uni und dem TransferzentrumDESIGN gestaltete Bauhaus-Wandkalender ist jetzt für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2010 nominiert worden. In dem aufwendig gestalteten Kalender werden historische Fotos von Arbeiten des Staatlichen Bauhauses gezeigt. Außerdem würden viele Details über die Arbeit am Bauhaus geboten und ein Einblick in die zehn Werkstätten des frühen Bauhauses gewährt, heißt es zur Begründung. Den Preisvorschlag hatte das Thüringer Wirtschaftsministerium unterbreitet. (wk)

Die Weimarer Linke hat eine Podiumsdikussion zur Zukunft der Theater angekündigt. Am kommenden Mittwoch will dazu im Jugendtheater Stellwerk die kulturpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Luc Jochimsen, unter anderen mit DNT-Intendant Stephan Märki und dem Intendanten von Senftenberg, Sewan Latchinian diskutieren. Außerdem sind linke Kulturpolitiker aus Mecklenburg-Vorpommern und Berlin-Brandenburg geladen. Gefragt wird, ob Theater Luxusveranstaltungen sind, auf die bei Finanznot in Ländern und Kommunen verzichtet werden könne, oder ob Theater gerade in einer Wirtschaftskrise umso wertvoller werde. (wk)

Die Weimarer Grünen haben heute den erneuten Einsatz von Herbiziden im Ilmpark gerügt. Die Umweltschützer rufen die Klassik-Stiftung zum sofortigen Stopp der "chemischen Keule" auf. Es sei bedauerlich, daß trotz der "Entente Florale" auf Gift im Park an der Ilm nicht verzichtet werde, heißt es. Als Beispiele für den Einsatz werden der "Stern" und Baumscheiben am Beethovenplatz genannt. Bei dem Unkrautvernichtungsmittel soll es sich den Grünen zufolge um ein Fabrikat der Firma Monsanto handeln. Die darin enthaltenen Wirkstoffe Glyphosat und Tallowanin seien hochgiftig, nicht nur für Frösche und Kröten sondern auch für den menschlichen Fötus. Bereits im vergangenen Jahr hätte sich die Stadt Weimar bereit erklärt, auf den Einsatz des Giftes zu verzichten, so die Grünen. (wk)

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