Parteien beraten weiteres Vorgehen nach Kemmerichs Rücktritt
Nachricht vom 10.Februar 2020
Thüringens LINKE, SPD und Grüne beraten heute das weitere Vorgehen nach dem Rücktritt von FDP-Ministerpräsident Thomas Kemmerich. So hat sich am Vormittag die Landtagsfraktion der LINKEN in Erfurt getroffen. Als stärkste Fraktion im Landtag hatte sie CDU und FDP dazu aufgefordert, ihren Spitzenkandidaten Bodo Ramelow bei einer weiteren Ministerpräsidentenwahl zu unterstützen. Wie es heißt, wolle die Linke Ramelow erst dann wieder als Kandidaten aufstellen, wenn eine demokratische Mehrheit garantiert werden könne. Mittags werden sich die Vertreter von Linke, SPD und Grüne treffen. In Berlin wird die CDU darüber beraten, ob ihre Abgeordneten im Thüringer Landtg bei einer Wahl Ramelows mitstimmen können oder nicht. Es steht die Frage im Raum, ob sich die CDU gemeinsam mit den übrigen Parteien gegen die AfD positioniert. Wie es heißt, wird damit gerechnet, dass mit den Stimmen der AfD Ramelow ins Amt kommen könnte, - das wolle er jedoch nicht riskieren. (mt)
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