(06.45) Polizei: Weitere Betrugsversuche in Weimar
Nachricht vom 28.Oktober 2021
Am Dienstag ist es in Weimar zu fünf Betrugsversuchen gekommen. Das hat Polizei bekannt gegeben. In vier Fällen handelte es sich erneut um sogenannten "Schockanrufe". Dabei wurden die Angerufenen aufgefordert für einen stationär im Klinikum liegenden und an Corona erkrankten Sohn Geld aufzubringen. Es sollten für Medikamente und Behandlungskosten 30.000 Euro gezahlt werden. In einem weiteren Fall fordert ein Staatsanwalt, für einen Sohn, welcher einen schweren Unfall verursacht hätte, eine Kaution von 37.000 Euro. In diesem Fall wurde der Geschädigte durch Bank-Mitarbeiter abgehalten die Zahlung umzusetzen. Auch in den übrigen Fällen kam es zu keiner Geldübergabe. In einem weiteren Betrugs-Fall wurde jedoch das Geld übergeben. Die Empfängerin war eine vermeintliche Krankenschwester. Diese sollte im Auftrag des Arztes den Betrag von 13.000 Euro bei der Geschädigten abholen. Dadurch sollten die Kosten für die Behandlung einer Corona-Infektion ihres Sohnes beglichen werden. Die "Krankenschwester" war ca. 1,50 Meter bis 1,60 Meter groß. Sie hatte dunkles Haar, welches zu einem schulterlangen Zopf gebunden war, ein rundliches, blasses Gesicht und eine schlanke Gestalt. Bei der Geldübergabe trug sie einen Schirm, obwohl es nicht regnete. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Weimar entgegen.(mt)
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