Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. Oktober 2021
(06.45) "Weimars Gute Nachbarn" erhalten symbolischen Scheck
Das Projekt "Weimars Gute Nachbarn" erhält am Dienstag einen symbolischen Scheck. Das hat die Stadtverwaltung bekannt gegeben. Gefördert wird es mit dem Erlös des versteigerten Bildes "Beherzte Helden". Der Graffiti-Künstler Nils Jänisch ließ das Werk während der Festveranstaltung anlässlich des Tags der Deutschen Einheit entstehen. Noch am selben Tag, im Rahmen der Veranstaltung, wurde es versteigert. Dabei kamen insgesamt 3.000 Euro für das Projekt der Bürgerstiftung zusammen. (mt)
(06.45) Gedenklinde für Niederzimmern
In Niederzimmern ist vor kurzem eine Gedenklinde gepflanzt worden. Am 20. Oktober wurde sie im Rahmen des Erinnerungs-Projekts 1.000 Buchen in die Erde gesetzt. Das hat die Lebenshilfe Weimar/Apolda gestern mitgeteilt. Der ortsansässige Verein der Natur- und Heimatfreunde schenkte seinem langjährigen Vorsitzenden, Herbert Hass, die Linde. Er erforscht seit vielen Jahren die Ortsgeschichte von Niederzimmern. Dabei arbeitet Haas auch eng mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zusammen.
Die Bäume des 1.000 Buchen-Projektes werden seit 1999 gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung entlang der Marschrouten aus dem ehemaligen KZ Buchenwald gepflanzt. Es entsteht damit ein lebendiger Erinnerungsweg, der an die Opfer der Todesmärsche und des „Euthanasie“-Mordprogramms der Nationalsozialisten erinnert. (mt)
(06.45) Dirigier-Studenten gewinnen zeitgleich Auszeichnung
Zwei Weimarer Dirigier-Studenten haben zeitgleich erste Preise beim Deutschen Dirigentenpreis und beim „Arturo Toscanini“ gewonnen. Am vergangenen Samstag sind sie damit gewürdigt worden, teilt die Hochschule für Musik Franz Liszt mit. Der Master-Student Martijn Dendievel konnte in Köln die Jury des Deutschen Dirigentenpreises überzeugen. Er setzte sich in drei Wertungsrunden gegen zwölf weitere Teilnehmer*innen durch. Sein Kommilitone Vitali Alekseenok erhielt den 1. Preis beim elften „Arturo Toscanini“ im italienischen Parma. Er konnte sich gegen 11 ausgewählte Mitbewerber*innen durchsetzen. Dotiert ist der Preis mit 15.000 Euro. Zudem wurde er u. a. mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. (mt)
(10.45) Plädoyers im Prozess um Angriff auf Syrer in Straßenbahn erwartet
Heute werden die Plädoyers im Prozess um einen rassistischen Angriff in einer Erfurter Straßenbahn erwartet. Das geht aus mehreren Medienberichten hervor. Wie es heißt, könnte das Landgericht bereits heute ein Urteil fällen. Seit Donnerstag muss sich vor dem Gericht ein 41-jähriger Deutscher an vier Verhandlungstagen verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, Ende April einen jungen Syrer in einer Erfurter Straßenbahn rassistisch beleidigt und angegriffen zu haben. Zudem habe er sich u. a. der gefährlichen Körperverletzung, versuchten Nötigung und Beleidigung schuldigt gemacht. (mt)
(11.45) 37 Neuinfektionen in Weimar
Das Weimarer Gesundheitsamt hat gestern 37 neue Infektionen registriert. Den Neuinfektionen stehen 32 Genesungen gegenüber. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt bei rund 297. Die Hospitalisierung-Inzidenz hat gegenwärtig einen Wert von 1,53. Weimar befindet sich derzeit in der Warnstufe 2. (mt)
(09.45) Ortsteil-Sprechstunde und Arbeitsgruppen-Treffen "100 Jahre Eingemeindung"
Die Ortsteilbürgermeisterin von Oberweimar-Ehringsdorf, Ines Bolle, lädt am Dienstag zur Sprechstunde. Stattfinden wird sie ab 17 Uhr im Steinbrückenweg 5. Zudem wird heute das nächste Arbeitsgruppen-Treffen "100 Jahre Eingemeindung" ausgerichtet. Alle Einwohner*innen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die sich mit ihren Ideen an der Gestaltung der Feier im nächsten Jahr beteiligen wollen sind eingeladen. Das Treffen wird im Vereinshaus "Zur Linde" stattfinden. Weitere Informatioen sind unter ortsteil-owe.de einsehbar. (mt)
