Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 22. Oktober 2021
Stürmtief Ignatz über Weimar
Schon in den frühen Morgenstunden ist gestern die Feuerwehr Weimar unwetterbedingt verstärkt alarmiert worden. In der Zeit zwischen 6.30 Uhr und 15 Uhr rückte die Feuerwehr Weimar mit insgesamt 30 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen zu 28 Einsätzen im Stadtgebiet aus.
Hauptsächliche Ursache der Hilfeersuchen waren herabgefallene Äste und teilweise oder komplett umgestürzte Bäume, welche Straßen, Geh- und Radwege blockierten und eine Gefahr für den öffentlichen Verkehrsraum darstellten.
In einem Fall blockierte ein umgestürzter Baum die Bahnstrecke zwischen dem Berkaer Bahnhof und Nohra. In einigen Fällen wurden parkende PKW, Dächer und Fassadenteile beschädigt. Über die Höhe der Sachschäden kann derzeit noch keine Angabe gemacht werden.
Neben der Berufsfeuerwehr waren auch Kameraden der Freiwilligen Wehren aus Taubach, Ehringsdorf und Weimar-Mitte im Einsatz. (mv)
Schule „Am Hartwege": Abbrucharbeiten beginnen
Am kommenden Montag, den 25. Oktober, wird damit begonnen, dass Bestandsgebäude der Gemeinschaftsschule "Am Hartwege" abgetragen. Damit beginnen die entsprechenden Arbeiten zwei Monate eher als geplant. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor. Anfang September wurde bereits die Entkernung des Gebäudes in Angriff genommen.
Die oberirdischen Abbrucharbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern. Die Tiefenenttrümmerung beginnt dann mit dem neuen Jahr. Auf Grund der verfügbaren Abbruchtechnologie wird eine gewisse Lärmbelästigung für die unmittelbaren Anwohner leider unvermeidbar sein. (mv/mt)
Weimarer Stadtwerke geben E-Porsche zurück
Der neue Dienstwagen der Weimarer Stadtwerke wird wieder abgeschafft. Das teilte Oberbürgermeister Peter Kleine am Mittwoch mit. Der E-Porsche hatte für Kritik gesorgt. Laut Oberbürgermeister Peter Kleine soll er zeitnah wieder zurückgegeben und der Fehler der Stadtwerke damit korrigiert werden. (mv)
Bessere psychosoziale Unterstützung für Studierende in Thüringen
Das Studierendenwerk Thüringen verbessert die Angebote für Studierende mit psychosozialem Beratungsbedarf. Gerade in der weiterhin schwierigen Corona-Zeit ist diese Unterstützung für Studierende unerlässlich.
Seit Herbst 2020 sind die Anfragen nach diesbezüglicher Unterstützung stark und über das gewohnte Maß hinaus anstiegen. Das Land unterstützt daher das Studierendenwerk mit der Finanzierung von zwei zusätzlichen Stellen, die die Aussicht geben, dass in naher Zukunft mehr Beratungsangebote möglich sind. Das HSP-Förderprogramm „Corona Studierenden Hilfe" des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft wurde entsprechend um einen Teil II vorerst für 2022 und 2023 erweitert.
(06.45) Teststrategie an Thüringer Schulen nach Herbstferien
Nach den Herbstferien soll es an allen Thüringer Schulen ein verbindliches Testangebot geben. Darauf hat sich laut eines Medienberichts die Landesregierung am Dienstag geeinigt. Zweimal pro Woche müssen dann alle Schulen einen Corona-Test anbieten. Das entspreche den Regelungen der Warnstufe zwei. Der Unterricht für alle Schüler*innen, die nicht genesen, geimpft oder getestet sind soll zudem in gesonderten Lerngruppen erfolgen. Gleichfalls gilt die Masken-Pflicht ab der fünften Klasse auch im Unterricht. Für Grundschüler gilt sie, wenn kein Negativ-Test oder einer Nachweis der Genesung vorliegt. Bis zum 25. November soll die Teststrategie vorerst bestehen.
Kritisiert wird laut MDR der Beschluss u. a. durch den Lehrerverband. Er sieht in dem verbindlichen Angebot keine echte Testpflicht. Ebenso sei klar, dass das Personal fehle, um die ungetesteten Schüler gesondert zu unterrichten. (mt)
Weimars Regionalbasketballer haben neuen Hauptsponsor
Die IGb AG aus Weimar übernimmt ab sofort das Hauptsponsoring bei Culture City Weimar und wird im Zuge dessen mit ihrem Logo auf die Heim- und Auswertstrikots sowie Shootng-Shirts der Basketballer von der Ilm zieren. (MW)
(18.00) Verzögerte Kontaktaufnahme durch das Gesundheitsamt
Das hohe Infektions-Aufkommen verzögert derzeit die Kontaktaufnahme des Gesundheitsamtes mit positiv Getesteten. Darauf hat die Stadt aufmerksam gemacht. Das Gesundheitsamt rät deshalb, dass sich positiv getestete Personen auch ohne Kontaktaufnahme unverzüglich in Quarantäne begeben. Ebenso sind der Kindergarten oder die Schule eines Kindes zu informieren, das ein positives Testergebnis erhalten hat. - Es wird darum gebeten, dass sich Kontaktpersonen melden unter der E-Mail-Adresse gesundheitsamt@stadtweiamr.de melden. Aktuell kann es bis zu 48 Stunden dauern bis das Gesundheitsamt zurückruft.
Derzeit befindet sich Weimar in der Warnstufe 2. Zuletzt wurden 43 Neuinfektionen gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei rund 247, die Hospitalisierungs-Inzidenz beträgt 3,07. (mt)
