Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 29. Oktober 2021
(09.45) Busflotte erhält Abbiegeassistenten
Die Stadtwirtschaft rüstet ihre Busflotte mit einem Abbiegeassistenten aus. Bereits sieben Busse wurden damit ausgestattet, teilt das Verkehrsunternehmen mit. Laut Jörn Otto, Geschäftsführer des Unternehmens, sollen insgesamt 12 Fahrzeuge in diesem Jahr das System erhalten. In den kommenden Jahren wird sukzessiv die komplette Flotte, bestehend aus 37 Bussen, mit den neuen Assistenten ausgerüstet, so Otto. Das System soll dafür sorgen, dass Fahrerinnen und Fahrer auf Personen im „toten Winkel“ rechtzeitig hingewiesen und so Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern vermieden werden. Der neue Abbiegeassistent alarmiert bei Kollisionsgefahr die Fahrer*innen mit einem optischen und akustischen Signal. Dabei überwachen Sensoren die Bereiche vor und neben dem Fahrzeug. Erkennt das System eine potenzielle Gefahr, warnt es davor frühzeitig. (mt)
(06.45) Infektionsgeschehen verzögert Fallermittlung
Aktuell wird die Fallermittlung durch das derzeitige Infektionsgeschehen verzögert. Darauf hat das Gesundheitsamt hingewiesen. Es informiert, dass es daher mehrere Tage dauern kann bis Personen mit einem positiven PCR-Test kontaktiert werden. Das Amt rät diesen Personen deshalb sich nach Erhalt ihres Ergebnisses umgehend in Quarantäne zu begeben. Zudem sind alle Personen zu informieren, mit denen ein engerer Kontakt aufgetreten ist. Im Fall dass ein Kind betroffen ist, soll umgehend dessen Schule oder Kindergarten in Kenntnis gesetzt werden.
Zuletzt wurden in Weimar 34 Neuinfektionen registriert. Darüber hinaus gelten 24 Personen als genesen. Aktiv infiziert sind damit 324 Personen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt derzeit laut Robert-Koch-Institut bei rund 326. Die Hospitalisierung-Inzidenz hat eine Wert von 4,6. Weimar befindet sich aktuell in der Warnstufe 2. (mt)
(07.45) Schärfere Regeln für Ungeimpfte in Thüringen
Ab Samstag gelten in Thüringen strengere Regeln für Ungeimpfte. Wie es in einem Medienbericht heißt, müssen dann Landkreise und kreisfreie Städte ab Warnstufe drei die "2G" oder "3G-Plus-Regelung" zur Pflicht machen. So gilt laut Gesundheitsministerium, dass Erwachsene ohne Impfung u. a. Gaststätten nicht betreten oder an Veranstaltungen nicht teilnehmen können. Zutritt erhalten sie nur dann, wenn sie einen negativen PCR-Test vorzeigen. Städte und Gemeinden, die sich in der Warnstufe 2 befinden, können diese Regelungen zur Pflicht machen, - müssen es jedoch nicht.
Für Menschen, für die bisher keine Möglichkeit bestand sich impfen zu lassen, gilt weiterhin, dass sie mit einem Schnelltest Gaststätten oder Veranstaltungen besuchen können. Dazu zählen unter anderem Kinder und Schwangere. (mt)
(06.45) Im Oktober Arbeitslosigkeit leicht gesunken
Im Oktober ist in Weimar die Arbeitslosigkeit erneut leicht gesunken. Das gab die Erfurter Agentur für Arbeit bekannt. Es waren 1.746 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 24 weniger als im September und 366 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank von September auf Oktober um 0,1 Prozent. Sie liegt aktuell bei 5,4 Prozent, - vor einem Jahr bei 6,5 Prozent. Somit nähert sich die Arbeitslosenquote zunehmend dem Stand vor der Pandemie, teilt die Agentur mit. Im Oktober 2019 lag die Quote bei 5,2 Prozent. (mt)
(06.45) Über Sprache sprechen: Vorträge und Gespräche über das Potential der Sprache
Im Bücherkubus im Studienzentrum der Anna-Amalia-Bibliothek widmen sich von Freitag bis Samstag verschiedene Veranstaltungen der Bildsprache des Lebendigen. Im Rahmen des Themenjahrs "Neue Natur" werden sie stattfinden, teilt die Klassik-Stiftung mit. Ausgerichtet wird das öffentliche Kolloquium "fest – flüssig – plasmatisch – flüchtig. Aggregationen der Sprachbildlichkeit". Es werden vielseitige Perspektiven aus Kunst, Literatur und Wissenschaft zusammengebracht. Es diskutieren insgesamt 13 Teilnehmende über Zugänge zum sprachlichen Handlungsspielraum der Natur. Darunter sind u. a. Ulrike Draesner, Aris Fioretos, Wolfgang Kemp, Andrea Polaschegg und Monika Rinck. Das Kolloquium ist eine Kooperation der Leuphana Universität Lüneburg mit der Klassik-Stiftung. Weitere Informationen sind unter klassik-stiftung.de zu finden. (mt)
(06.45) Stadtmuseum erhält Grundsteinkassette
Das Weimarer Stadtmuseum wird am Freitag eine Grundsteinkassette erhalten. Überreicht wird sie vom Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Es handelt sich dabei um die Grundsteinkassette der nicht gebauten „Lutherkirche“ in Weimar. Die Grundsteinlegung zu der Kirche fand zum 400-jährigen Reformationsjubiläum am 31. Oktober 1917 statt. Entdeckt wurde die Kassette mitsamt Grundstein bereits am 6. Mai 2019 während der Erdarbeiten zum Neubau der Turnhalle in der Meyerstraße. Durch die Kenntnis des Direktors des Stadtmuseums, Doktor Alf Rößner, konnte die gefundene Metallkassette zugeordnet werden. Anlässlich des Reformationstages wird sie übergeben. (mt)
(08.45) Rundgang zu Weimars Reformationsgeschichte
Am Sonntag besteht in Weimar die Möglichkeit im Rahmen einer Stadtführung die Orte der Reformation zu besuchen. Nach Angaben der weimar GmbH werden dabei Interessierte zu den Ereignissen vor mehr als 500 Jahren durch die Stadt geführt. Begonnen wird der Rundgang auf dem Marktplatz am Neptunbrunnen und verläuft über den Lutherhof zum Herderplatz und in die Stadtkirche mit dem Cranach-Altar, der als wichtiges Zeugnis der Reformation gilt. Fortgeführt wird die Tour über das Palais bis zum Jakobskirchhof. Der Rundgang wird 10 Uhr 30 beginnen. Karten sind in der Tourist Information erhältlich. (mt)
