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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Juli 2000

Weimarer CDU benennt heute ihren Bündnis-Partner
Am heutigen Tage wird die Weimarer CDU ihren künfigen Bündnis- beziehnungsweise Koalitionspartner benennen. Letzte Gespräche mit der SPD und dem so genannten bunten Bündnis gehen dem aber noch voraus. Nachdem sich die CDU bereits am Samstag mit WFU, PDS und Bündnis 90 / Die Grünen zu einer gemeinsamen Tagung im Café Frauentor getroffen hatte, entwarf sie bis heute ein Kooperationspapier. Unterdessen sollten die Grünen die Dezernats-Struktur überdenken, während Mitarbeiterinnen der Fraktionen eine Konsens-Dissens-Liste zu erstellen hatten. Wesentlichse Streitpunkte betreffen nach wie vor die Bereiche Bauen und Verkehr. Am morgigen Dienstag soll bereits der Hauptausschuss über die zukünfige Dezernatsstruktur befinden.

Kunstfest 2000 ging zu Ende
Mit einem umjubelten Konzert des "West Eastern Divan Orchestra"ging gestern abend das Weimarer Kunstfest 2000 zu Ende. Unter Leitung von Daniel Barenboim spielten die 82 arabischen, israelischen und deutschen Musiker Beethovens drittes Klavierkonzert sowie die erste Brahms-Symphonie und erhielten dafür einen zwanzigminütigen Applaus sowie viele Bravo-Rufe. Das Festival war am 14. Juni als das kleinste Kunstfest seiner Geschichte gestartet und stand unter dem Motto "Das Ganze als Rest". Der Freistaat Thüringen beteiligte sich mit 1,3 Millionen Mark an der Finanzierung. Thüringens Kunstministerin Dagmar Schipanski (CDU) hat angekündigt, das Kunstfest auch in den kommenden Jahren mit jeweils 1,3 Millionen Mark zu fördern. Die Stadt Weimar sagte jeweils eine halbe Million Mark zu. In den vergangenen vier Wochen fanden insgesamt 40 Theater- und Tanzaufführungen, Konzerte und Lesungen statt.

TLZ-Podium wertet Chatamis Staatsbesuch aus
Nachdem die verschärften Sicherheitsmaßnahmen anläßlich des Weimar-Besuches von Irans Staatspräsident Chatami massiv in die Kritik geraten sind, veranstaltet die Thüringische Landeszeitung heute abend eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema. Ab 18 Uhr fragt sie im Intercity-Hotel: "Wieviel Staatsbesuch verträgt Weimar?"TLZ-Chefredakteur Hans Hoffmeister bezeichnete die Sicherheitmaßnahmen auf Radio Lotte in diesem maße als völlig unnötig. Den radikalen Ausschluss der Weimarer Bevölkerung vom Chatami-Besuch könne in der Stadt niemand nachvollziehen. Verantwortlich für die erheblichen Pannen seien das Bundeskanzleramt ebenso wie der Innenminister Thüringens. Im Podium sitzen unter anderem der Präsident der Gesellschaft für bedrohte Völker, Tilman Zülch, Thüringens Innenminister Christian Köckert, Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer sowie der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Panse. Panse war während des Staatsbesuches Repressalien der Polizei ausgesetzt gewesen und festgenommen worden. Ob der Chef der Polizei-Inspektion Weimar, Ralf Kirsten an der Diskussion teilnehmen darf, sei noch völlig offen, so Hoffmeister.

Neuer Vorstand des Förderkreis Deutsches Nationaltheater gewählt
Mit der Wahl eines neuen Vorstandes hat der Förderkreis des Deutschen Nationaltheaters am Wochenende einen lang anhaltenden Machtkampf beendet. Erster Vorsitzender ist nunmehr der HochTief-Geschäftsführer Reinhard Bokemeyer, zweiter Vorsitzender der Sparkassen-Direktor Dieter Bauhaus. Der Steuerberater Ralf Jung wurde zum Schatzmeister gewählt. Der alte Vorsitzende, Professor Karl Meessen war nach dem Rücktritt des gesamten Vorstandes damit gescheitert, alleine wieder gewählt zu werden. Auch sein Versuch, den im Vorstand verbliebenen DNT-Generalintendanten grundsätzlich aus dem Gremium auszuschließen, wurde nicht nicht goutiert.

Neue Theaterspielstätte Wasserburg Kapellendorf
Die Wasserburg Kapellendorf im Kreis Weimarer Land ist in die Reihe der Theaterspielstätten in Thüringen aufgerückt. Mit dem Stück "Shakespeare in Bedrängnis - Fünf Personen beschweren sich beim Autor"feierte das Burghof-Theater am Samstag vor etwa 100 Besuchern seine erst Premiere. Bis Ende Juli sind weitere acht Aufführungen geplant. Der Leiter des Burgmuseums, Uwe Herrmann, sprach von einem ermutigenden Auftakt. Das Kapellendorfer Burghof-Theater soll mit einer eigenständigen Open-Air-Theaterreihe etabliert werden. Die Wasserburg Kapellendorf gehört seit 1998 zur Thüringer Stiftung Schlösser und Gärten. Der Kultursommerabend wird seit 1999 veranstaltet, um die Öffentlichkeit auf die zur Schlösserstiftung gehörenden Denkmalanlagen aufmerksam zu machen.

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