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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Juli 2000

Vier Demonstrationen zum Chatami-Besuch in Weimar angemeldet
Vier Demonstrationen sind für Mittwoch zum Chatami-Besuch in Weimar geplant. Es liegen Anmeldungen des Vereins zur Förderung der Musik Irans, des Leseladens Weimar, der Gesellschaft für bedrohte Völker sowie der Jungen Union vor, sagte die Pressesprecherin der Stadt, Elvira Greiner. Insgesamt seien 670 Demonstranten angemeldet. Der iranische Staatspräsident wird bei seinem Besuch in Weimar gemeinsam mit dem Bundespräsidenten Johannes Rau ein Goethe-Hafis-Denkmal enthüllen. Das Denkmal setze ein Symbol für den Dialog zwischen Kulturen, teilte die Deutsche UNESCO-Kommission in Bonn mit. Es erinnere an die Beschäftigung Goethes mit dem Werk des iranischen Nationaldichters Hafis. Vor der Enthüllung des Denkmals wird Chatami Goethes Wohnhaus am Frauenplan besichtigen. Zum Abschluss des Weimar-Besuchs ist eine Diskussion zum Thema «Dialog der Zivilisationen» geplant.

Verhandlungen um Weimarer Koalition gehen weiter
Gestern gab es erneut Koalitionsverhandlungen zwischen der Weimarer CDU und SPD. Im Beisein von Bürgermeister Friedrich Folger verständigten sich die Fraktionschefs der beiden Parteien über die mittel- und langfristige Entwicklung von Wirtschaft, Kultur und Stadt. "Wir haben dabei einen hohen Grad an Gemeinsamkeit erreicht", sagte Klaus-Peter Ruhland für die CDU gegenüber der Thüringischen Landeszeitung. Einig waren sich die Verhandlungspartner auch über die Dezernatsstruktur. Demnach solle es neben dem Oberbürgermeister zwei Dezernate geben. Über die Verteilung der Aufgaben soll in einer nächsten Runde am kommenden Montag gesprochen werden. Weitere Themen für das nächste Treffen sind Soziales, Schulen und Sport. Außerdem gehen die Bemühungen der PDS um eine Koalition weiter. Die PDS hat gestern abend in einer Mitgliederversammlung der Zusammenarbeit mit der CDU den Bündnisgrünen und der WFU zugestimmt.

Prozess gegen mutmaßliche Brandstifter der Erfurter Synagoge beginnt
Am Landgericht Gera begann heute der Prozess gegen die mutmaßlichen Brandstifter der Erfurter Synagoge unter schweren Sicherheitsvorschriften. Der Generalbundes-anwalt beschuldigt die drei Jugendlichen aus dem thüringischen Neudietendorf, am Gründonnerstag Brandsätze auf die Synagoge geworfen zu haben. Personen waren bei dem Anschlag nicht verletzt worden. Am Dienstag hat einer der drei Angeklagten die Tat vor Gericht gestanden. Als Motiv gab der 18-Jährige an, er habe zusammen mit den beiden Mitangeklagten ein Zeichen gegen die Juden setzen wollen. In der Öffentlichkeit hatte der Anschlag bundesweit Entsetzen hervorgerufen.

Vermittelndes Gespräch zur Gründung einer GmbH für Stadtmarketing
Die Gründung einer GmbH für Stadtmarketing soll versachlicht und entpolitisiert werden. Gestern hatte der Oberbürgermeister zu einem vermittelnden Gespräch geladen. Einige Hoteldirektoren, der designierte Generalintendant des DNT, Bürgermeister Dr. Folger und Michael Hasenbeck folgten der Einladung. Vorrangig solle nun die Gründung der Kulturstadt-GmbH vorangetrieben werden. Bisher wurde viel über Personalfragen diskutiert. Nach den Ausschreibungen für die Besetzung des Geschäftsführers konnte sich die Kommission für keinen der Bewerber entscheiden.

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