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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. April 2009

Bei Probebohrungen im Weimarer Webicht sind mit grosser Wahrscheinlichkeit Teile des seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen geltenden Bernsteinzimmers gefunden worden. Die geologischen Untersuchungen waren vom Landesstrassenbaumt Mittelthüringen veranlasst worden, nach dem der Stadtrat die Variante 4-Plus-Plus der Ostumfahrung favorisiert hatte. Dabei stieß man auf versiegelte Holzkisten, die mit dem Namenszug "Hauptmann Dr. Georg Poensgen" versehen waren. Dieser war nachweislich für die Demontage des Bernsteinzimmers im Jahre 1941 in St.Petersburg mitverantwortlich. - Erste Begutachtungen der mittlerweile vom Landeskonservator geöffneten Kisten lassen den Schluss zu, daß es sich bei dem Inhalt um Einzelteile des weltberühmten Mosaiks "Fühlen und Riechen" handelt. - RadioLOTTE-Wissenschaftsredakteur Dieter Gerth wird die Untersuchungen begleiten. (ap/ms/ril)

Bauhaus-Universität erinnert an Bauhaus-Gründung vor 90 Jahren
Mit Ausstellungen, Musik und Gesprächen hat heute die Bauhaus-Universität an die Gründung des Staatlichen Bauhauses vor 90 Jahren erinnert. Am Vormittag zeigte die Schau "Impuls Bauhaus", wie sich die Bauhaus-Ideen in der Welt verbreitet haben. Rektor Gerd Zimmermann eröffnete eine Ausstellung im Van-de-Velde-Bau, die Entwurf und Ausführung der ehemaligen Kunstgewerbeschule des belgischen Architekten vorstellt. Am Nachmittag war zum Festakt ins Deutsche Nationaltheater geladen worden. Zu Gast waren nationale und internationale Partner aus Hochschulen, Politik und Wirtschaft. Thüringens amtierende Ministerpräsidentin Birgit Dietzel überbrachte die Grüße des Freistaates. (wk)

Der Referent des Oberbürgermeisters für Wirtschaft und Hochschulen, Till Hafner, hat jetzt noch einmal auf die Jungunternehmer-Messe "Novum" aufmerksam gemacht. Die eintägige Veranstaltung findet am 22. April in der Weimarhalle anläßlich der Verleihung des Weimarer Wirtschaftspreises statt. So könnten die neuen Produktideen gleich den 400 zur Preisverleihung geladenen Gästen präsentiert werden, hieß es. Tagsüber sei die "Novum" in der Weimarhalle für alle Interessierten offen, abends für die geladenen Gäste. Noch könnten Bewerbungen für einen Messestand abgegeben werden. Standgebühren würden nicht erhoben. (shg/wk)

Bernhard Post wird heute zum Direktor des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Weimar bestellt. Das teilte Thüringer Kultusminister Bernward Müller in Erfurt mit. Post war bereits seit dem 1. Juli 2008 kommissarisch mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Leiters beauftragt. Er folgte Prof. Volker Wahl nach, der das Archiv von 1990 an geleitet hat. Der 56jährige Bernhard Post studierte von 1975 bis 1980 Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. (ddp/srk)

Viele Energieversorger senken heute ihre Gaspreise. Die E.On Thüringer Energie verlangt jetzt je Kilowattstunde gut einen Cent weniger. Nach Unternehmensangaben bringe das einem Durchschnitts-Haushalt eine Ersparnis von rund 280 Euro pro Jahr. Der Versorger Mitgas senkt den Gas-Preis um gut 1,2 Cent je Kilowattstunde. (srk)

Der Thüringer Verfassungsgerichtshof verhandelt heute in Weimar über das Abgeordneten-Prüfungsgesetz. Die Fraktion "Die LINKE" hat gegen das Gesetz geklagt. Sie erklärte, es sei nicht mit der Thüringer Verfassung vereinbar, Landtags-Abgeordnete auf eine frühere Zusammenarbeit mit der Stasi zu überprüfen. Hintergrund ist die Überprüfung der Linken-Abgeordneten Ina Leukefeld und Frank Kuschel vor rund drei Jahren. Kuschel hatte für die Stasi, Leukefeld für die Politische Abteilung der Volkspolizei als IM gearbeitet. Beide waren für parlamentsunwürdig erklärt worden. Sie durften aber im Landtag bleiben und kandidieren in diesem Jahr erneut. (ddp/srk)

Die Stadt Weimar hat gestern die Ergebnisse einer Untersuchung des Herderplatzes vorgelegt. Aus der Studie über die so genannte "Alte Mitte" sollen Erkenntnisse für eine denkmalgerechte Instandsetzung des Platzes hergeleitet werden. Die 70-seitige Broschüre ist als Anregung für einen möglichen Wettbewerb gedacht. Vorrangig sollen die Gebäude der Nordseite, das Wilhelm-Ernst-Gymnasium, sowie die Herderkirche saniert werden. Abschließend soll der Platz auch neu gepflastert werden. Für die Finanzierung wurden Europa-Mittel für das Weltkulturerbe beantragt. (sgh/wk)

Hunderte Weimarer und Gäste haben sich gestern in den Festzug zur Eröffnung des Bauhaus-Jahres eingereiht. Im Stil der Agit-Prop-Gruppen der Bauhaus-Zeit wurde der Zug von einer "Marschkapelle" angeführt, gefolgt von "Claqeuren" und "Bannerträgern". Den Schluß bildete eine „Gulaschkanone der Heilsarmee". Der Tross zog vom Neuen Museum zum Bauhaus-, Schiller- und Goethe-Nationalmuseum, wo jeweils mit Festansprachen die Teile der Ausstellung "Das Bauhaus kommt" eröffnet wurden. Thüringens Kultusminister Bernward Müller würdigte die legendäre Gestalterschule als Aufbruch in die Moderne, der einer wirklichen Revolution gleichgekommen wäre. Das Erbe der Bauhäusler zähle heute zu dem Besten, was Kunst, Design, Architektur und Städtebau geschaffen haben, so Müller. - Das Bauhaus war im März vor 90 Jahren in Weimar gegründet worden. (wk)

Der FC Carl Zeiss Jena hat auch im zweiten Spiel unter Trainer Marc Fascher seine Negativserie nicht beenden können. Im Ost-Derby bei Dynamo Dresden verloren die Jenaer mit 0:2. Sie holten damit in den letzten acht Spielen nur einen Punkt. Jena bleibt damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. - Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat sich vorerst aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Die Erfurter kamen zu Hause nicht über ein 1:1 gegen den SV Sandhausen hinaus und bleiben mit 43 Punkten Tabellensiebter. (srk)

Bürgermeister von Blois besucht Weimar
Der neue Bürgermeister der Partnerstadt Blois, Marc Gricourt, ist heute zu seinem Antrittsbesuch nach Weimar gekommen. Er wird von mehreren Kommunal- und Kulturpolitikern der Loire-Stadt begleitet. Die Delegation wurde am Nachmittag von Oberbürgermeister Stefan Wolf begrüßt. Während ihres Aufenthaltes in Weimar wollen die Delegierten die Ausstellung "Das Bauhaus kommt", die Anna-Amalia-Bibliothek sowie die Gedenkstätte Buchenwald besuchen. Im Weiteren sind Gespräche mit dem städtischen Referenten für Wirtschaft und Hochschulwesen Till Hafner sowie ein Treffen im Humboldt-Gymnasium mit einem Vertreter des Staatlichen Schulamtes und der Schuldirektorin Doris Achenbach geplant. (srk/wk)

Hauburg wird aus der Zöllner-Stiftung abberufen
Weimars Sozialdezernent Dirk Hauburg soll aus dem Stiftungsrat der Zöllner-Stiftung abberufen worden sein. Wie RadioLOTTE Weimar heute bekannt wurde, hätte sich Oberbürgermeister Stefan Wolf zu diesem Schritt nach Unstimmigkeiten mit seinem Beigeordneten entschlossen. Hauburg hatte sich im Stiftungsrat gegen die Mitwirkung eines Gehörlosen ausgesprochen, obwohl der Fachberater von Wolf empfohlen worden war. - Die Zöllner-Stiftung betreut und fördert blinde, sehbehinderte, schwerhörige, gehörlose und taubblinde Menschen in Thüringen. Sie wurde 2004 in Weimar neu gegründet. Seitdem schickt die Stadt einen Vertreter in den Stiftungsrat. (wk)

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