Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 18. November 2019
Blumenniederlegung zum Volkstrauertag
Die Stadt Weimar hat gestern den Volkstrauertag begangen. Auf mehreren Friedhöfen der Stadt wurden zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft Blumen und Kränze niedergelegt. Der Oberbürgermeister Peter Kleine legte auf dem Hauptfriedhof, Berkaer Straße, an drei Grabfeldern die Blumengebinde persönlich nieder. Weiterhin wurde der Opfer unter anderem auf den sowjetischen Friedhöfen der Stadt und am Denkmal der Märzgefallenen gedacht. Die zentrale Veranstaltung des Freistaates wurde am frühen Nachmittag im Landtag abgehalten. Dazu waren unter anderem Ministerpräsident Bodo Ramelow, der katholische Bischof Ulrich Neymeyr sowie Vertreter vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge eingeladen. Zuvor gab Minsterpräsident Ramelow bekannt, dass an das Schicksal der Soldaten vieler Nationen und Nationalitäten, der Bombenopfer, der Kriegsflüchtlinge und an die Leiden der KZ-Häftlinge und der Zwangsarbeiter erinnert werden soll. Man wolle am Volkstrauertag nicht nur der deutschen Toten, sondern aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken.(mt)
Automatisiertes Verkehrsystem soll in Weimar erprobt werden
In Weimar soll die Wirkung eines automatisierten Verkehrssystems auf die Stadt betrachtet werden. Dafür wurde eine Kooperation zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Stadt geschlossen. Auf deren Basis wurde das Verkehrsmodell der Kultustadt zur Verfügung gestellt. Laut des Leiters der Modellarbeiten, Christian Winkler sei Weimar als mittelgroße Stadt aufgrund der Stadtstruktur und -charakteristik ideal für differenzierte Analysen, insbesondere um neu zu entwickelnde Modelle zu testen, die die geänderte Verkehrsnachfrage der Menschen abschätzen. - Das Projekt „Automatisiertes Verkehrssystem“ wurde im Jahr 2018 gestartet. Dabei entwickeln Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Zukunftsszenarien, die zeigen, wie die automatisierte Mobilität Personen und Gütern in Deutschland beeinflussen kann. Im Fokus des Projektes steht der Blick auf das gesamte Verkehrssystem und nicht nur einzelne Technologien.(mt)
Bauhaus-Uni bewirbt sich erfolgreich bei Professorinneprogramm
Die Bauhaus-Universität hat sich zum dritten Mal erfolgreich beim "Professorinnenprogramm" des Bundes und der Länder beworben. Das von ihr eingereichte Konzept "Zukunft Gleichstellung" zur dritten Auflage des Porgramms ist positiv bewertet worden. Die Bauhaus-Uni ist außerdem unter den zehn Hochschulen, deren Gleichstellungs-Konzept für die Personalentwicklung und -gewinnung auf dem Weg zur Professur das Prädikat »Gleichstellung: Ausgezeichnet!« erzielen konnte. Wie es heisst, kann Sie damit eine Förderung wahrnehmen, um bis zu vier Wissenschaftlerinnen ersmalig berufen zu können. - Die Weimarer Uni liegt mit einem Anteil an Professorinnen von 27 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Sie plant diese Entwicklung weiter fortzusetzen und hat weitreichende Maßnahmen konzipiert, um den Anteil von Frauen in akademischen Spitzenpositionen weiter zu erhöhen, Nachwuchswissenschaftlerinnen gezielt zu fördern und für das Thema Gleichstellung in Lehre und Forschung zu sensibilisieren.(mt)
Baumfällarbeiten in der Berkaer Straße
Die Stadt hat weitere Baumfällarbeiten angekündigt. In dieser Woche werden in der Berkaer Straße zwei Linden gefällt. Laut der Ankündigung werden die Bäume entfernt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die betreffenden Linden sind derart beschädigt, dass es nicht mehr möglich sie zu erhalten. Zwei weitere zur Fällung ursprünglich freigegebene Linden werden in der Berkaer Straße für einen begrenzten Zeitrum verbleiben. Sie sollen noch eimmal stark zugeschnitten werden. Die Arbeiten werden zwischen der der Breitscheidstraße und der Belvederer Allee durchgeführt. - Wie die Stadt mitteilt ist der Baumbestand der Berkaer Straße bereits sehr lückig und in einem schlechtem Allgemeinzustand. Die Standorte für neu zu pflanzende Bäume werden derzeit festgelegt. (mt)
Weimar hat eine neue Lesebühne
In Weimar ist eine neue Lesebühne ins Leben gerufen worden. Am gestrigen Sonntag präsentierte das Deutsche Institut für Kabarett und Kleinkunst sein Lesebühnen-Programm unter dem Titel "Der Literarische Diwan" auf der Bühne des "Projekt eins" in der Schützengasse. Neben Texten von Gastgeber Oliver Mörchel wurden auch Klassiker aus der Literaturgeschichte vorgetragen. Thematisch rückten West und Ost auf dem Lesediwan zusammen. Musikalisch unterstützt wurde die Lesung mit der Klaviermusik von Ralf Siedhoff.(mt)
Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer haben das Spiel gegen den 1. SC 1911 Heiligenstadt verloren. Mit 2:3 ist der SC 03 vom Platz gegangen. Derzeit hält die Mannschaft in der Thüringen Liga den 10. Rang. Érfolgreicher war der FC Carl zeiss Jena. Im Spiel gegen den FC An der Fahner Höhe haben die Jenaer eine 2:1-Sieg erspielt. Jenas Fußballerinnen haben dagegen eine Niederlage einstecken müssen. Die Fußballfrauen verloren gegen Hoffenheim mit 1:6. Der FC Rot Weiß Erfurt konnte dagegen einen Sieg verbuchen. Die Erfurter Regionalfußballer habe 4:1 gegen den SV Ehrenhain gewonnen. (mt)