Mauerreste in Erfurt stammen nicht von mittelalterlicher Synagoge
Nachricht vom 10.September 2012
Bei den in Erfurt bei Grabungen gefunden Mauerresten handelt es sich nicht, wie zuerst angenommen, um Überreste der zweiten mittelalterlichen Synagoge. Die Funde müßten einer späteren Bebauungsphase zugeordnet werden, sagte die Denkmalpflegerin Karin Sczech vom Landesamtes für Archäologie in Weimar. Die Anfangsgrabungen hätten aber deutlich gemacht, daß rund zwei Meter unter der Grasnabe eine für Historiker interessante Schicht beginne. Die könne nur bei großem Kostenaufwand mit Maschinen und wissenschaftlichem Personal freigelegt werden, so Sczech. - Die Grabungsstelle war am Freitagnachmittag wieder zugeschüttet worden. Rund 25 freiwilligen Helfer hatten die einwöchige Untersuchung in der Erfurter Altstadt unterstützt. (wk)
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