Thüringer Bürgermeister gründen in Weimar Energie-Verband
Nachricht vom 03.Dezember 2012
Der Gründer des Energie-Zweckverbandes, der künftig weitgehend die Strom- und Gasversorgung Thüringens verantworten soll, kommen heute zur konstituierenden Sitzung in Weimar zusammen. Im Marie-Juchacz-Saal der Stadverwaltung werden am Nachmittag die Bürgermeister von Hildburghausen, Bleicherode, Langewiesen und Bad Sulza erwartet. Die Gemeinden gehören zusammn mit der Stadt Weimar zu den Gründungsmitgliedern. Auch der Geschäftssitz des Verbandes wird seinen Sitz in Weimar haben. Ebenfalls ist bereits Oberbürgermeister Stefan Wolf als Mitglied im Aufsichtsrat vorgesehen. Grund für die bevorzugte Stellung sei die Nähe zum Landesverwaltungsamt, hieß es. Außerdem könne Weimar bei seiner Lage gut zwischen kleinen Gemeinden und Kommunen mit Stadtwerken vermitteln. - Der Kommunale Energiezweckverband soll die von Eon-Thüringen angebotenen restlichen 53 Prozent der Geschäftsanteile erwerben, und zwar bis Jahresende. Solange räumt der Konzern den Städten und Gemeinden das Vorkaufsrecht ein. 47 Prozent sind bereits in den Händen der Kommunen. Für den Anteilskauf sind nach letzten Mitteilungen 984 Millionen Euro aufzubringen. Das Geld soll über Kommunalkredite von der Thüringer Aufbaubank kommen. (wk)
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