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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Dezember 2012

Weimar verleiht Menschenrechtspreis
In einer feierlichen Stadtratsitzung wird heute der 18. Weimarer Menschenrechtspreis verliehen. Im Festsaal des Fürstenhauses ehrt Weimar den afrikanischen Erzbischof Francois-Xavier Maroy. Der Geistliche aus dem Kongo wurde vom Internationalen Katholischen Missionswerk vorgeschlagen. Maroy setzt sich unter Einsatz seines Lebens für mißhandelte Frauen und notleidende Menschen ein, die aus den Coltan-Abbaugebieten vertrieben werden. Das Mineral Coltan wird bei der Herstellung von Handys benötigt. Der 55-Jährige klage in den blutigen Konflikten die Rebellen ebenso an, wie die westliche Welt, die daran verdient, hieß es in der Begründung des Preis-Vorschlags. - Über seltene Erden und Handys will Maroy am heutigen Vormittag im "mon ami" auch ein Seminar für Schulklassen abhalten. Der katholische Geistliche war bereits am Samstag in Weimar angekommen und hielt gestern eine Messe in der Herz-Jesu-Kirche. (wk)

Thomas Schmidt verlässt das DNT
Weimars Nationaltheater muß sich nach einem neuen Geschäftsführer umsehen. Nach zehn Jahren auf diesem Posten will Thomas Schmidt zum Ende der Spielzeit gehen. Sein Rücktritt wurde am Wochenende vom DNT-Aufsichtsratsvorsitzenden, Thüringens Kulturminister Christoph Matschie bekanntgegeben. Schmidt habe aus persönlichen Gründen darum gebeten, ihn vorzeitig von seinen Pflichten zu entbinden, hieß es. Er wolle sich künftig stärker seiner Familie und seinen Lehrverpflichtungen widmen. Der Zeitung sagte Schmidt, er habe sich diesen Schritt lange und reiflich überlegt. Die Entscheidung habe nichts mit dem neuen Intendanten Hasko Weber zu tun. - Thomas Schmidt ist Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main sowie Dozent an der Universität Erfurt und an der Musikhochschule Weimar. Nach dem Abgang von Intendant Stephan Märki im letzten Sommer führt der 47-Jährige das Haus kommissarisch, bis Hasko Weber zum Beginn der kommenden Spielzeit die Aufgaben des Intendanten übernimmt. Laut Beschluss des Aufsichtsrates wird die Stelle des Geschäftsführers ausgeschrieben und im Sommer 2013 neu besetzt. (wk)

Walter Steiner ist tot
Der ehemalige Direktor des Stadtmuseums Walter Steiner ist tot. Wie erst am Wochenende bekannt wurde, starb er am letzten Mittwoch im Alter von 77 Jahren. Der studierte Geologe war von 1973 Mitarbeiter, von 1991 bis zur Zwangs-Schließung 2003 Direktor des Weimarer Stadtmuseums. Als das wegen Geldmangels der Stadt geschlossen wurde, gab Steiner aus Protest seinen Thüringer Vedienstorden zurück. Seinem Einsatz sei mit zu verdanken, daß das Museum 2006 wieder öffnete, heißt es in der Presse. Ebenso habe er sich für die Wieder-Öffnung der Parkhöhlen und für ein Museum im Travertin-Steinbruch Ehringsdorf eingesetzt. - Steiner war von 1960 bis 1990 auch als Lehrbeauftragter der damaligen Hochschule für Architektur und Bauwesen tätig. Die daraus folgende Bauhaus-Uni ernannte ihn 1992 zum Honorar-Professor für Geologie. (wk)

Zwei Weimarer Feuerwehrmänner erhalten Ehrenbriefe
Die Weimarer Thomas Weise und Christian Werner haben für ihr freiwilliges Engagement Ehrenbriefe des Freistaates erhalten. Die beiden Feuerwehrmäner wurden am Samstag zusammen mit 20 weiteren Thüringern von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht ausgezeichnet. Kaum ein Bereich des öffentlichen Lebens sei heutzutage ohne ehrenamtlich Tätige mehr denkbar, sagte Lieberknecht bei der Ehrung in der Staatskanzlei. - Thomas Weise ist seit 1990 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Mitte und dort als Ausbilder verantwortlich. Christian Weber hat 1995 bei der Jugendfeuerwehr angefangen und ist jetzt der Jugendgruppenleiter bei der Freiwilligen Mitte. (wk)

"Sozial Trans Fair" lädt zum Info-Abend über Hartz IV
Das Weimarer Bündnis "Sozial Trans Fair" hat für heute zu einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion eingeladen. Bei dem Info-Abend im Lichthauskino geht es nach eigenen Angaben um "Zivilen Ungehorsam in Hartz IV". Ein Berliner Arbeitslosengeld-II-Empfänger hat alle Stellenangebote vom Jobcenter abgelehnt, wofür 90 Prozent der Leistungen gekürzt wurden. Nach seinem Film darüber stellt sich der 55-Jährige der Diskussion. Dabei ist auch die Sozial-Anwältin Anke Ruschek. (wk)

Poppenhäger verlängert Wettbewerb für Demokratie-Straße
Volkhard Knigges Idee einer "Straße der Menschenrechte und Demokratie" hat große Resonanz gefunden. Kommunen und Bürger haben inzwischen fast 50 Hinweise auf entsprechende Orte und Ereignisse geben. Die Palette reiche vom Gothaer Landschaftshaus, über Villa Rosenthal in Jena bis zur Gründung des deutschen Textilarbeiterverbandes in Pößneck, heißt es vom Thüringer Justizministerium. Auch die "Kofferdemo" im Eichsfeld, bei der sich im Januar 1990 rund 40.000 DDR-Bürger symbolisch mit Koffern zur Ausreise versammelten, gehöre dazu. - SPD-Justizminister Holger Poppenhäger hatte Anfang des Jahres dazu aufgerufen, Orte und Ereignisse zu nennen, die Touristen an so einer Route interessieren könnten. Den Aufruf hat Poppenhäger jetzt bis zum 15. Februar 2013 verlängert. - In Thüringen eine "Straße der Menschenrechte" zu begründen, hatte Buchenwald-Gedenkstätten-Direktor Knigge im Jahr 2007 vorgeschlagen. Die Route soll geschichtliche Orte der Demokratie und der Diktatur miteinander verbinden. Dazu gehörten die Buchenwald-Gedenkstätte, deutsch-deutsche Grenzmuseen oder Plätze, die an den 17. Juni erinnern. Ausgangspunkt der "Menschenrechtsstraße" sollte nach Knigge das Deutsche Nationaltheater in Weimar sein, weil dort 1919 die erste freiheitliche Verfassung ausgearbeitet wurde. (wk)

Weimar übersteht angesagtes Unwetter glimpflich
Trotz starker Schnefälle am Wochenende hat es in Weimar und dem Umland keine schweren Unfälle gegeben. Von der Polizei wurden bis Sonntagabend acht Blechschäden und ein Leichtverletzter gemeldet. Auch vom örtlichen Bus- und Bahnverkehr sind keine Störungen gemeldet worden. Dagegen hat ein Schneesturm in anderen Teilen Thüringens für erhebliche Behinderungen und Unfälle gesorgt. So wurden zwischen Tambach-Dietharz und Georgenthal acht Menschen verletzt, als ein Kleinbus mit einem Auto zusammenstieß. Wegen Schneeverwehungen und orkanartiger Böen mussten die Weihnachtsmärkte auf der Wartburg in Eisenach und auf der Burg Scharfenstein im Eichsfeld geschlossen werden. Den ganzen Tag über galt eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Für den Wochenenanfang wird mit wieder sinkenden Temperaturen vor überfrierender Nässe, Neuschnee und Glatteis gewarnt. (wk)

Meldung vom Sport
Der FC Carl Zeiss Jena hat in der Regionalliga Nord nur noch sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Leipzig. Im letzten Spiel vor der Winterpause konnten die Jenaer einen ungefährdeten 2:0-Sieg gegen die zweite Mannschaft von Energie Cottbus feiern. Die Partie bei fünf Grad unter Null war die einzige von acht Ansetzungen, die aus Wettergründen nicht abgesagt werden musste. Die Fans hatten geholfen, die Ränge im Ernst-Abe-Sportfeld von Eis und Schnee zu räumen. (wk)

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