Bündnis gegen Rechts unterstützt Soli-Gruppe "Weimar im April"
Nachricht vom 19.August 2013
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat sich dem Aufruf der sogenannten Solidaritätsgruppe "Weimar im April" angeschlossen. Demnach soll am 30. August vor dem Weimarer Amtsgericht "gegen Polizeigewalt" demonstriert werden. Dabei gehe es um Solidarität mit vier Betroffenen, heißt es. Sie seien im April vergangenen Jahres in der Weimarer Polizeiinspektion durch Schläge, Bedrohungen und Beleidigungen sexistischer und rassistischer Art misshandelt und gedemütigt worden. Einem werde nun ab diesem Tag der Prozeß gemacht wegen "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte". Gegen die anderen drei liefen Ermittlungsverfahren wegen "Vortäuschen einer Straftat". Dies sei "eine Umkehr der Anschuldigungen", heißt es weiter. Wenn übergriffige Beamte eine Strafverfolgung befürchten, reagierten sie häufig mit solchen Anzeigen. - Am Mittwoch vor der angekündigten Demo will die Soli-Gruppe im "mon ami" über den, wie es heißt, "Fall von Polizeigewalt in Weimar" informieren. (wk)
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