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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. August 2013

Rund 12.000 Menschen erleben Fassaden-Festival "Genius Loci"
Großen Anklang hat am Wochenende das Fassaden-Spektakel "Genius Loci" gefunden. Die eintrittsfreien Vorführungen der Licht- und Klangprojekte an Fassaden historischer Gebäude wurden laut Veranstalter von etwa 12.000 Menschen verfolgt. Im Schloßhof gestalteten ungarische Künstler eine musikalisch-visuelle Reise des Musikers Franz Liszt nach. Am Wittumspalais projizierten Österreicher ihre Arbeit "Ana.Digital" und am Hauptgebäude der Bauhaus-Uni bildete sich Kunst aus Frankreich ab. Die Licht-Spiele wurden jeweils durch weitere Kunstformen, wie Musik und Tanz ergänzt. - Die künstlerische "Beschwörung der Orts-Geister" hat nach offiziellen Angaben rund 150-tausend Euro des "Weimarer-Sommer"-Etats gekostet. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen kam das Geld hierfür nicht aus dem Fonds für Tourismusförderung, sondern aus Mitteln für die Kreativwirtschaft. (wk)

"Yiddish Summer" wünscht sich feste Stellen und mehr Geld
Der Leiter des "Yiddish Summer"-Festivals Alan Bern hat sich für die Zukunft hauptamtliche Mitarbeiter gewünscht. Rechtzeitig gute Musiker verpflichten und Planungsicherheit gewinnen, sei mit nur Ehrenamtlichen auf Dauer nicht möglich, sagte Bern zum Festivalabschluß der Presse. Neben einem gut funktionierenden Mitarbeiterstab wünsche er sich auch ein größeres Budget, so Bern weiter und nannte 200-tausend Euro. Außerdem müßten im Gebäude des Trägervereins, die ehemalige Graf-Kessler-Schule, Dach und Fenster erneuert werden. - Das mit 50-tausend Euro von der Stadt geförderte "Yiddish Summer"-Festival war am Samstag zu Ende gegangen. Drei Wochen lang hatten sich diesmal an die 300 Workshop-Teilnehmer aus 30 Ländern mit neuen musikalischen Strömungen und modernen Stilrichtungen jiddischer Musik auseinandergesetzt. Für das Publikum gab es neben öffentlichen Konzerten ein Familien-Eröffnungsfest, einen großen Tanzball und eine Pool Party im Schwanseebad. (wk)

Grüne werfen Wolf vernachlässigte Wohnungspolitik vor
Die Stadtratfraktion der Grünen hat Stefan Wolfs Kritik an der Landesregierung wegen der Mietpreissteigerungen zurückgewiesen. Der Oberbürgermeister trage seit 2006, und als Beigeordneter seit dem Jahr 2000 Verantwortung für die Stadtplanung, heißt es in einer Fraktions-Mitteilung vom Wochenende. Wolf hätte um die kommende Wohnungsknappheit wissen können, der Leerstand habe seit 2003 Jahr für Jahr deutlich abgenommen. Es seien aber weder ein qualifizierter Mietspiegel erarbeitet, noch hinreichend Baulandflächen entwickelt oder ausgewiesen worden, so die Grünen. Die Mietpreissteigerungen der letzten Jahre bei Neuvermietungen seien Folge des knappen Angebots am Markt. - Wolf hatte am Freitag bei RadioLOTTE Weimar gesagt, das Land habe in den vergangen Jahren der Stadt immer wieder die Zuweisung von Wohnbauflächen verweigert. Die dann doch erteilten Genehmigungen zur Bebauung, wie für das Schlachthofgelände, seien zu spät gekommen, um aktuell Abhilfe schaffen zu können. (wk)

Statistiker und Arbeitsvermittler informieren zm Tag der Jugend
Weimar und Jena haben in Thüringen den höchsten Anteil Jugendlicher. Sechs Prozent der Weimarer Bevölkerung sind jünger als 21 Jahre, in Jena sind es sieben Prozent. Das teilte das Statistische Landesamt zum heutigen Internationalen Tag der Jugend mit. Überdurchschnittlich viele junge Menschen würden auch im Eichsfeld und in Erfurt wohnen. Schlusslicht ist demnach der Landkreis Greiz. Da sind nur vier Prozent der Einwohner jünger als 21 Jahre. In ganz Thüringen sind 120.000 Jugendliche gemeldet. Das heißt, jeder 18. Bürger ist zwischen 15 und 21 Jahren alt, in Weimar ist es jeder 16. Die Daten wurden im Rahmen des Zensus erhoben. - Die Arbeitsagentur verweist zum Tag der Jugend auf die unbesetzten Lehrstellen. Es gebe Alternativen zum Schulabgänger und Unterstützungsmöglichkeiten für schwächere Azubi, heißt es. So könnten Unternehmen auf die Erstausbildung oder Weiterbildung junger Erwachsener setzen oder sich öffnen auch für Bewerber mit schlechteren Schulnoten. Die könnten außerhalb der Arbeitszeit bis zu 8 Stunden wöchentlich vom Arbeitsamt bezahlten Nachhilfeunterricht bekommen. (wk)

Bad Berka erhält 1-Million-Euro-Förderung für Stadionumbau
In Bad Berka kann die Sanierung des Sportplatzes beginnen. Für die geplante Neugestaltung des Stadions "Hinterm Forst" überbringt heute Thüringens Sozial-Staatssekretär Hartmut Schubert den Zuwendungsbescheid der Landesfördermittel von einer Million Euro. Das sind 40 Prozent der insgesamt auf 2,3 Millionen Euro veranschlagten Gesamtausgaben. Nach letztem Stadtratbeschluß der Kurstadt erhöhen sich allerdings die Eigenanteile noch einmal um 220.000 Euro. Dafür soll das Hauptfeld der Sportanlage mit Kunstrasen ausgestattet werden. - Die Sportanlage im Überschwemmungsgebiet der Ilm soll bis 2014 in zwei Bauabschnitten neu gestaltet sein. (wk)

Polizei schützt auch Neonazi-Konzert in Berga
Wie schon in Gera vor vier Wochen ist auch das Nazi-Rock-Spektakel vom Samstag mit einem großen Polizei-Aufgebot abgesichert worden. Zu der Hetzliedveranstaltung an der Grenze zu Thüringen hatten sich laut Polizei knapp 900 Rechtsextreme versammelt. Dagegen haben rund 200 Menschen demonstriert. Sie machten mit Ratschen, Trillerpfeifen und Vuvuzelas lautstark im nahen Sangerhausen Protest. Im eigentlichen Veranstaltungsort Berga hatten sich nach Angaben der Polizei nur etwa 50 Gegendemonstranten eingefunden. - Das Neonazi-Treffen war laut Mobit maßgeblich von der rechten Szene in Thüringen organisiert worden. Die Thüringer NPD würde nun ihr Modell der Rechts-Rock-Großveranstaltungen in benachbarte Bundesländer exportieren. (wk)

Meldungen vom Sport
Wie im Vorjahr haben Weimars Landesliga-Fußballer vom SC 03 ihr Saison-Eröffnungsspiel gegen Wismut Gera unentschieden gestaltet. Diesmal in Gera, aber nicht 0:0, sondern 2:2. Der Ausgleich fiel für Weimar erst in der Nachspielzeit. Andy Raab verwandelte einen Hand-Elfmeter. - In der Fußball-Regionalliga bezwang der FC Carl Zeiss Jena den VFC Plauen mit 4:2. Nach dem ersten Heimspiel-Sieg der Saison kommt Jena nun auf den dritten Platz der Tabelle. - Ebenfalls Dritter, in der 3. Bundesliga, ist jetzt auch Rot-Weiß Erfurt. Der Fußballclub hat bei Aufstiegs-Kandidat Preußen Münster einen Punkt geholt. Die Mannschaften trennten sich nach einer Erfurter 3:1-Führung 3:3. (wk)

Nachricht in eigener Sache
RadioLOTTE, das Stadtradio der europäischen Kulturhauptstadt 1999, sendet morgen von 7 bis 13 Uhr live aus Marseille. Die französische Hafenstadt am Mittelmeer ist in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas. In Interviews und Berichten soll das jetzige Bild des antiken Handelsstützpunktes und seinen Umbrüchen gezeichnet werden. Berichtet wird über das Lebensgefühl, die kulturelle Vielfalt Marseilles und seinen Widersprüchen. Zu Wort kommen unter anderen der stellvertretende Intendant der Kulturhauptstadt Ulrich Fuchs, der Architekt und Projektleiter des MuCem – des ersten Museums für Mittelmeerzivilisationen, Tillmann Reichert sowie Künstler aus dem Alternativprogramm "Marseille 2013 OFF". - Die LOTTE-Radiorikscha ist direkt am Vieux Port, dem alten Hafen aufgebaut. (wk)

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