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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. August 2013

Oberbürgermeister hebt Haushaltssperren teilweise wieder auf
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat die von ihm verhängten Haushaltssperren teilweise wieder aufgehoben. Wie es gestern im Rathaus hieß, wurden die Mittel für die Mal- und Zeichenschule, das Stellwerk-Jugendtheater und das Kunstfest entsperrt. In diesen Fällen würden die Sperren Schäden anrichten, die größer seien als die möglichen Einsparungen, erklärte Wolf. Die Vereine könnten durch fehlende Zuwendungen ihre Miete nicht bezahlen und müßten mit Verzugszinsen rechnen. Außerdem wurden laut Oberbürgermeister Gelder im Sozialhaushalt zugunsten der Sportförderung umgeschichtet. Gekürzt wurden die Mittel für die Sonderausstellung des Stadtmuseums zu 95 Jahren Weimarer Republik. (wk)

Schießhausgelände ist fast vollständig in Besitz von Eigenheimbauern
Die Grundstücke auf dem Schießhausgelände sind bereits zum größten Teil verkauft. Dies geht aus Angaben hervor, die die Landesentwicklungsgesellschaft der Presse gemacht hat. Demnach sind 40 der im Bebauungsplan ausgewiesenen 43 Baugrundstücke schon im Besitz von Eigenheim-Erbauern. Für die letzten drei Bauflächen kündigte die LEG eine zweite Ausschreibung an. Ab Herbst soll das mit Wildwuchs überwucherte Gelände für eine Bebauung vorbereitet werden. - Der Plan dazu war vom Stadtrat gegen die Bedenken von Denmalschützern beschlossen worden. Die wollten die einstige Parkallee mit Festwiese vor dem Schießhaus wiederhergestellt sehen. (wk)

Bündnis gegen Rechts ruft zum Protest in Erfurt auf
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat jetzt für den Samstag zum Protest gegen einen Neonazi-Aufmarsch vor einer Erfurter Fleischerei aufgerufen. Demnach planen dort die Rechtsextremen unter dem Deckmantel des Tierschutzes eine antimuslimische und antisemitische Hetzkundgebung. In der Fleischerei würden nach relegiösen Vorstellungen verarbeitete Produkte angeboten, heißt es vom Weimarer Bündnis. Das verbreitet im Vorfeld der Aktion eine Gemeinsame Erklärung gegen die Attacken der NPD, in der zur Solidarität mit den Gläubigen und zu religiöser Anerkennung, Achtung und Toleranz aufgerufen wird. Die Erklärung wurde bereits von Politikern aller demokratischen Parteien, unter anderen von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht unterzeichnet. Ebenso befinden sich dort Unterschriften von Kirchenvertretern beider Konfessionen und vom Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Reinhard Schramm. (wk)

Solyom erhält "Klassik-Echo"
DNT-Generalmusikdirektor Stefan Solyom erhält einen "Klassik-Echo". Der Preis der Phono-Akademie für beste Platteneinspielungen des Jahres wird dem schwedischen Dirigenten auf einer Gala am 6. Oktober in Berlin verliehen. Ausgezeichnet wird die CD-Einspielung von Orgelsymphonien des französischen Komponisten Charles Marie Widor. Solyom hatte dabei die Leitung der Bamberger Symphoniker. Zur Preisverleihung steht der Chef der Weimarer Staatskapelle zusammen mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen und Simon Rattle auf der Bühne. (wk)

Ensemble für Intuitive Musik feiert Erfolg in Kürten
Das Weimarer "Ensemble für Intuitive Musik" hat jetzt großen Erfolg im rheinisch-bergischen Kürten gefeiert. Seine Aufführung der Stockhausen-Komposition "Wach" hat in der dortigen Stadthalle zu Beifallsstürmen geführt. In Kürten gab es wieder ein Interpretationsseminar zu Arbeiten von Karl-Heinz Stockhausen. Die "Stockhausen-Kurse Kürten" sind seit Jahren ein Ort der internationalen Begegnung. Diesmal waren 140 Teilnehmer aus 28 Ländern angereist. - In der Stadt bei Köln hatte der Komponist lange Zeit gelebt und ist auch dort gestorben. (wk)

Auch Zimmermann-Nachfolger Hahn gerät in Kritik
Nach dem Ärger mit dem ehemaligen Regierungssprecher Peter Zimmermann ist jetzt auch dessen Nachfolger Karl-Eckhard Hahn in die Kritik geraten. Dem CDU-Politiker wird in Presseveröffentlichungen eine Nähe zum "Rechten Rand" vorgehalten. Er sei Ende der 1980er Jahre an der Gründung der rechtskonservativen Zeitschrift "Etappe" beteiligt gewesen, schreibt die Wochenzeitung "Die Zeit". Als Funktionär der "Deutschen Gildenschaft" sei Hahn damals als "Vordenker der 'Neuen Rechten'" in Erscheinung getreten. - Wegen der Presse hat SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig gestern Hahn zur Regierungsmedienkonferenz ausgeladen. Machnig verlangte eine Erklärung zu den Anschuldigungen. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht teilte aus dem Urlaub mit, Hahn sei "über jeden Zweifel an seiner demokratischen Haltung erhaben". Versuche, ihn ins rechtsextreme Zwielicht zu rücken, weise sie entschieden zurück. Laut Thüringer Allgemeine nahm auch Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow Hahn in Schutz. Seine Partei habe die Vorwürfe bereits 2009 in ihr "Schwarzbuch" aufgenommen. Seither habe er Hahn aber als "korrekten Beamten" kennengelernt, so Ramelow gegenüber der Zeitung. Die Art und Weise, wie innerhalb der Koalition "Menschen klein gemacht" würden, sei ein Armutszeugnis. (wk)

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