Kranz wehrt sich gegen Vorwürfe von Steinbrück
Nachricht vom 27.September 2013
Der Intendant des Spiegelzeltfestivals Martin Kranz wehrt sich gegen SPD-Vorwürfe, er würde von der Stadt bei der Zahlung von Sondernutzungsgebühren bevorzugt. Das Festival komme komplett ohne öffentliche und kommunale Förderung aus, er ganz allein trage das finanzielle und unternehmerische Risiko, erklärt Kranz. Da sei der 50-prozentige Nachlass für die Nutzung des Beethovenplatzes eine Wertschätzung des Festivals und eine wichtige Geste der Stadt. Neben der ermäßigten Jahres-Gebühr von 7.300 Euro habe er allein in den letzten fünf Jahren rund 53.000 Euro Kulturförderabgabe von den Eintrittsentgelten an die Stadt abgeführt, so Kranz weiter. Allein 2013 hätten fast 20.000 Gäste das Spiegelzelt besucht, über 40 Prozent davon nicht aus Thüringen. Die Gäste brächten durch Übernachtungen, Restaurantbesuche und Einkäufe der Stadt einen erheblichen Mehrwert. Überdies mache das Spiegelzelt in ganz Deutschland Werbung für Weimar. Wer, wie SPD-Politiker Sven Steinbrück, das größte Festival dieser Stadt diskreditiere, so Kranz am Ende, dem müsse er das Erfassen größerer Zusammenhänge absprechen. (wk)
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