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Barthl kauft Haus Puschkinstraße

Nachricht vom 27.August 2013

Investor Jens Barthl: (20. August 2013) Das lange leergestandene Eckhaus Frauenplan-Puschkinstraße wird derzeit zu einem mittelpreisigen Hotel umgebaut. Bereits im Frühjahr werde das "Giancarlo" mit 18 Zimmern, zwei Suiten einer Dachterrasse und einem Restaurant im Erdgeschoß eröffnet, sagte der künftige Betreiber UvĂ© Abend der Presse. Demnach kostet der Ausbau insgesamt 3 Millionen Euro. Die Investition werde zum größten Teil von einem Weimarer Bauunternehmer getragen. Amortisieren soll sich der Einsatz durch Zimmerpreise von 90 bis 160 Euro. Das Restaurant werde aber mit möglichen 80 Plätzen auch für Rucksacktouristen erschwinglich, heißt es weiter. Geplant sei eine Selbstbedienungseinrichtung mit täglich drei mediterranen Gerichten zu günstigen Preisen. Abends solle die Gaststätte als italienische Landschenke geführt werden. - UvĂ© Abend betreibt mit seiner Partnerin Luana Guardati bereits mehrere gastronomische Einrichtungen in der Innenstadt. Dazu gehören das EiscafĂ© am Gänsemännchenbrunnen, das "Pescatore" in der Seifengasse und das "Giardino" im Oppelschen Garten. (wk) Investor Jens Barthl: (07. Dezember 2012) Die Bauarbeiten am ehemaligen Art-Hotel in der Freiherr-von-Stein-Allee könnten Anfang kommenden Jahres fortgesetzt werden. Laut Presse erwartet der Bauherr alsbald die Genehmigung der Stadt für die Veränderung des Bauvorhabens. Die bisher im Antrag fehlende Feuerwehrzufahrt sei jetzt nachgereicht worden, heißt es. - Der Baustopp in der Freiherr-von-Stein-Allee war im Januar verhängt, und im April gegen eine Klage des Investors gerichtlich bestätigt worden. Grund war die ungenehmigt geplante Absicht, statt einer Hotelerweiterung eine Seniorenresidenz mit Pool und Tiefgarge zu errichten. Allerdings liegt der Investor auch noch mit dem Nachbarn im Streit. Der konnte zwar vor Gericht Risse an seiner Villa nach den Ausschachtungen nicht glaubhaft machen, will aber laut Zeitung wieder klagen, wenn neues Baurecht vorliegt. Der geplante Bau des Investors sei für die Steinallee überdimensioniert und eine "Kulturschande", so jetzt der Nachbar. (wk) 26. August 2013 suedthüringen.de Verdacht der Geldwäsche in Millionenhöhe Erfurt - Es geht um den Verdacht der millionenschweren Geldwäsche. Doch die vor drei Jahren gestarteten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Erfurt gegen einen Unternehmer aus Weimar kommen nicht voran. - Nach Russland gesandte Rechtshilfegesuche seien unbeantwortet; außerdem müssten noch zahlreiche Unterlagen ausgewertet werden, sagt Staatsanwalt Hannes Grünseisen. Ein Ende der Ermittlungen sei nicht absehbar. - Im Fokus der Ermittlungen steht der Geschäftsführer mehrerer in Thüringen und Sachsen-Anhalt aktiver Planungsunternehmen. Die sind unter anderem beteiligt an Planungen zum Ausbau der Universität Ilmenau. - Der Mann stand auch in Verbindung mit der BOB Consult GmbH. Diese hatte vor etwa acht Jahren das Schloss Reinhardsbrunn bei Friedrichroda in Thüringen gekauft - und wurde samt Schloss weiter veräußert. Über diesen Deal stolperte das Finanzamt und schaltete die Staatsanwaltschaft ein. Der Grund: BOB Consult hatte die Immobilie für etwa 150.000 Euro gekauft; sie war nach Erkenntnissen der Staatsanwälte der einzige nennenswerte Besitz der Firma. Für rund zwölf Millionen Euro wurden Firma und Schloss weiter verkauft - das 80-Fache des Kaufpreises. Käufer war eine Firma aus Moskau. - Der Unternehmer aus Weimar weist den Vorwurf der Geldwäsche zurück. Die Staatsanwaltschaft verfüge nicht im Mindesten über Beweise, sondern hege seit mehr als drei Jahren «Vermutungen, die durch Ermittlungsergebnisse nicht ausreichend unterlegt» seien, ließ er wissen. Die Frage allerdings, wie das Schloss zwischen Kauf und Verkauf so viel an Wert gewinnen konnte, beantwortete er nicht. - Das Gebäude, um das sich die Verdächtigungen drehen, befindet sich nach Angaben von Bürgermeister Thomas Klöppel (parteilos) in einem bedrohlichen Zustand. Die Schlossmauer falle bereits ein. Der mehrmalige Appell Klöppels an die russischen Eigentümer, sich dem Verfall entgegenzustellen, verhallte. Seit etwa einem viertel Jahr hat Klöppel nichts mehr von den Moskauer Investoren gehört. - Staatsanwalt Grünseisen und seine Kollegen ermitteln indessen weiter. Sollte sich der Verdacht der Geldwäsche bestätigen, könnte es für den Unternehmer ungemütlich werden. Auf Geldwäsche im besonders schweren Fall, wovon die Staatsanwaltschaft hier ausgeht, steht eine Strafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis. dapd mdr, 29.08.2013: Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat ihr Verfahren im Zusammenhang mit dem Verkauf des deutschlandweit bekannten Schlosses Reinhardsbrunn eingestellt. Sprecher Hannes Grünseisen bestätigte entsprechende Informationen von MDR THÜRINGEN. Die Ermittler waren vier Jahre lang einem millionenschweren Geldwäscheverdacht nachgegangen. Grünseisen sagte, dass es keinen hinreichenden Tatverdacht gegen die drei Beschuldigten gebe. Unter ihnen befindet sich auch der jetzige Besitzer des Schlosses. - Ende 2006 hatte eine Bauingenieurfirma aus Weimar die Anlage bei Friedrichroda für rund 100.000 Euro erworben. Zwei Jahre später kaufte ein russischer Investor das Weimarer Unternehmen für zwölf Millionen Euro. Deren einziger mitverkaufter Vermögenswert war die Schlossanlage. Der hohe Verkaufspreis alarmierte damals die Thüringer Finanzbehörden. Die Staatsanwaltschaft Erfurt ging deshalb dem Verdacht der Geldwäsche nach. Die Ermittler fanden Spuren zu russischen und südamerikanischen Briefkasten-Firmen. - Die Geldflüsse werfen trotz der Verfahrenseinstellung weiter Fragen auf. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN besitzt mittlerweile eine Firma in Belize den Großteil des einstigen Schlossensembles. Diese Firma hatte 2009 dem Weimarer Ingenieursunternehmen ein Darlehen von 12,5 Millionen Euro gewährt und ausgezahlt. Im Jahr 2011 kaufte die Firma aus Belize das Unternehmen für zwölf Millionen Euro, damit war das zinslose Darlehen getilgt.


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