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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. November 2013

Handwerker-Narren eröffnen "fünfte Jahreszeit"
Weimars Handwerker-Carnevals-Verein hat am Vormittag das Rathaus gestürmt. Pünktlich um 11.11 Uhr kamen die Narren mit Blasmusik und Böllerschüssen auf den Marktplatz, das Zepter zu übernehmen. Vor der symbolischen Schlüsselübergabe hatte der Oberbürgermeister traditionell eine Büttenrede zu halten. Das neue Paar, Prinz Tristan und Prinzessin Chantal eröffneten die "fünfte Jahreszeit". Die Faschingssaison dauert nun bis zum 6. März 2014. Die erste Prunksitzung kündigte der HWC für den 22. Februar an. - Bereits vom 6. bis 8. Februar soll es den traditionellen Mensafasching geben. Mit dem frühen Start gehe man der Konkurrenz aus dem Weg, heißt es vom Faschingskomitee. Die Studenten-Sause soll wieder im "mon ami" und im Kasseturm abgehen. (wk)

Studenten weisen Stölzls Forderung nach Studiengebühren zurück
Die Konferenz Thüringer Studierendenschaften hat die Forderung von Weimars Musikhochschul-Präsident Christoph Stölzl nach Studiengebühren für "Nicht-EU-Ausländer" als "absurd" abgelehnt. Gerade diesen Studenten werde der Aufenthalt in Deutschland durch Visa, Bürokratie und "Behördendeutsch" häufig erschwert, so die Studierendenvertreter. Jetzt noch Studiengebühren drauf zu schlagen, konterkariere die Bemühungen der Hochschulen, auch über die Bundesgrenze hinaus als Standort attraktiv sein zu wollen. Die Forderung sei rein populistisch, so die Studentenschaft weiter. Einzelne würden wegen ihrer Herkunft benachteiligt. - Stölzl hatte sich in einem Pressegespräch am Wochenende für Studiengebühren von Nicht-EU-Studenten stark gemacht. Dadurch könne sich die Finanz-Lage der Universitäten verbessern, so der ehemalige Berliner Kultursenator. Jeder dritte Student an der Weimarer Musikhochschule komme aus dem Ausland, viele davon aus Nicht-EU-Ländern. (wk)

Weimar verliert möglicherweise Verwaltungsschule
Die Landesregierung will nun offenbar doch die Verwaltungsfachschule in Weimar schließen. Das sieht nach Mitteilung der Grünen die angekündigte Verwaltungsreform vor. Demnach soll die Ausbildung in Gotha konzentriert werden. Die Entscheidung sei fragwürdig, heißt es, weil mit dem Verbleib des Landesverwaltungsamtes auch der größte Einsatzort für die Verwaltungsfachkräfte in Weimar bleibe. Den Schaden hätten alle jene, die regelmäßig pendeln müssten. Nach dem Aderlass bei der Bauhaus-Uni und den Kürzungen bei der Musikhochschule setze sich damit die fragwürdige Politik der Landesregierung fort. Positiv vermerken die Grünen, daß das ebenfalls schon häufig angegriffene Thüringenkolleg Weimar erhalten bleibe. - Zuletzt war im Sommer 2011 aufgekommen, die Weimarer Verwaltungsschule zu schließen. Der Vorschlag kam von CDU-Finanzminister Wolfgang Voß. Der damals angekündigte Umzug nach Erfurt wurde aber nicht verwirklicht. (wk)

Kirchen feiern Martinsfest
Hunderte Meter lang war gestern der Laternen-Umzug zum Martinstag. Die Kinderschar mit Eltern und Angehörigen zog von der katholischen Kirche zum Marktplatz. Dort wurden nach einer ökumenischen Andacht die traditionellen Martinshörnchen geteilt. - Die Feier war wieder von den Kirchen beider Konfessionen veranstaltet worden. Mit Gebeten und Liedern wird an den Heiligen Martin von Tours und den Geburtstag des Reformators Martin Luther erinnert. Auch in vielen anderen Thüringer Gemeinden zogen Kinder mit Laternen durch die Straßen. Die größten Martinsfeste gab es nach Agenturangaben in Nordhausen und Erfurt. Danach hatten sich auf dem Domplatz rund 8000 Kinder und Erwachsene versammelt. (wk)

Klangaktion vom 9. November gestaltet sich zu bewegendem Abend
Die Klangaktion zum Gedenken an die Progromnacht vor 75 Jahren hat sich zu einem bewegenden Abend gestaltet. Nach einer Idee des "Yiddish-Summer"-Festival-Leiters Alan Bern versammelten sich am Samstag Weimarer an den zehn Stolperstein-Orten, die an jüdische NS-Opfer erinnern. Dort ließen sie Handglöckchen erklingen. Eine Viertelstunde später ertönte aus verschieden offenen Fenstern Musik, die unter den Nazis verboten war. Anschließend läuteten alle Kirchen sowie das Rathaus ihre Glocken. Vor der Alan Bern-Aktion hatten sich rund 60 Mitarbeiter des DNT auf dem Theaterplatz zu einer "lebendigen Klangaktion" postiert. Zu hören waren aus Handys und Abspielgeräten mit Verstärker Geräusche der Pogromnacht von 1938. Darüber wurden Namen, Adressen und Berufe von ermordeten jüdischen Mitbürgern gesprochen. Auch der Kirchen-Einladung zum Gedenken auf den jüdischen Friedhof waren viele Weimarer gefolgt. Den Abschluß bildete ein Treffen im Reithaus. Nach Gedenkreden bot Regisseur Alan Bern ein zweistündiges Programm mit Musik und Texten, die an die Leiden der Juden erinnerten. (wk)

"Grüne Wahlverwandtschaften" lehnen Museum am Parkrand weiterhin ab
Der Verein "Grüne Wahlverwandtschaften" hat noch einmal seine Standort-Kritik zum Bauhaus-Museum direkt am Weimarhallenpark erneuert. Anregungen aus dem vergangenen Jahr und Forderungen aus der Bürgerversammlung von diesem Januar hätten kaum Berücksichtigung gefunden, heißt es in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung. Das kompakte Gebäude würde die bedeutende Parkanlage nachteilig beeinträchtigen. So käme es im nördlichen Böschungsbereich zu einer Überlagerung des Baufeldes mit denkmalgeschützter Parksubstanz. Auch würde der massive Baukörper die axialsymmetrische Ausrichtung der gesamten Anlage stören. Dabei würde das historische Gärtnerhaus durch die Nachbarschaft bedeutungslos. Überdies müßten im gesamten Baufeld insgesamt 40 Bäume fallen, so die Kritik der Grünen Wahlverwandten. - Unterdessen sagte Architektin Heike Hanada der Presse, am Standort an der Parkkante sei nicht zu rütteln. Der direkte Bezug zum Park gehöre zum städtebaulichen Konzept, nach dem der Wettbewerb ausgeschrieben und dieser Entwurf prämiert wurde. (wk)

Meldungen vom Sport
Nach einem klaren Sieg in Gotha sind Weimars Fußballer in der Thüringenliga wieder auf Platz 4 der Tabelle zu finden. Der SC 03 schlug den Oberliga-Aufsteiger Wacker Gotha mit 3:0. - Auf dem vierten Tabellenplatz in der Regionalliga hält sich auch der FC Carl Zeiss. Die Jenaer holten bei der zweiten Mannschaft von Union Berlin nach einem 1:3-Rückstand noch ein 3:3-Unentschieden heraus. - Ebenfalls auf den vierten Rang ist nun wieder auch der FC Rot-Weiß in der dritten Bundesliga. Die Erfurt feierten einen 3:0-Erfolg bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund. (wk)

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