Jungsozialisten fordern mehr Einfluß des Staates
Nachricht vom 13.Oktober 2008
Die Jugendorganisation der SPD hat in Weimar mehr Einfluss des Staates auf Banken, Energieversorgungsunternehmen und den öffentlichen Nahverkehr gefordert. Die Finanzkrise zeige, dass es keine Alternative zu einem umfassenden Programm für soziale Gerechtigkeit gebe, heißt es in einem gestern verabschiedeten Papier des Juso-Kongresses. Wegen einer verfehlten Sozialpolitik sahen sich die geladenen Vertreter der Mutterpartei, Generalsekretär Hubertus Heil und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz, zum Teil scharfer Kritik ausgesetzt. Auch das Verhältnis zur Linkspartei sehen die Jusos entspannter als die SPD. Wie Juso-Bundesvorsitzende Franziska Drohsel gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, gäbe es durchaus Gemeinsamkeiten, über die man reden könne. - Rund 400 Delegierte aus ganz Deutschland waren zum Wochenende nach Weimar gereist, um über soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu diskutieren. (ms/wk)
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