Bildungsoffensive will gegen Antisemitismus vorgehen
Nachricht vom 28.Oktober 2008
Mit einer Bildungsoffensive will die Zentral-Wohlfahrtsstelle der Juden gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit vorgehen. Dazu ist gestern in Weimar auf einer Fachtagung ein Modellprojekt vorgestellt worden, das zusammen mit der Thüringer Landesstelle Gewaltprävention erarbeitet wurde. Unter dem Titel "Perspektivwechsel" soll vor allem aufklärerisch an Schulen gewirkt werden. Die dreitägige Tagung "Aus der Geschichte lernen" will herausfinden, was die Gründe der latent verbreiteten Juden-Feindlichkeit sind. Hintergrund der Offensive ist das Bild, das jüngst vom Thüringen-Monitor über fremdenfeinliche Einstellungen von Jugendlichen gezeichnet wurde. - Am Vormittag fand zu dem Thema eine öffentliche Podiumsdiskussion im Deutschen Nationaltheater statt. (wk)
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