Finanzkrise berührt die Stadt nur mittelbar
Nachricht vom 29.Oktober 2008
Die Stadt Weimar ist von der aktuellen Finanzkrise unmittelbar kaum berührt. Das sagte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf im Rathaus. Glücklicherweise sei die Stadt damals dem Vorschlag zur Fonds-Anlage der Klinikmillionen nicht gefolgt. Für das kommende Jahr seien allerdings Einbrüche bei den Gewerbesteuereinnahmen zu befürchten, so Wolf. Das sei mit niedrigeren Gewinnerwartungen bei der Sparkasse als größten Steuer-Zahler zu erklären. Aber auch die städtischen Eigengesellschaften "Stadtwirtschaft" und "Hufeland-Trägergesellschaft" würden zum Jahresende Wertverluste aus Fondsanslagen bilanzieren müssen. Ungewiß sei, inwieweit sich die Finanzkrise auf die Wirtschaftstätigkeit der sonstigen Gewerbesteuer-Zahler niederschlage, so Wolf weiter. Das würde sich aber erst bei den Einnahmen der Stadt für 2010 bemerkbar machen. (wk)
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