Nachricht vom 01.April 2009
Bei Probebohrungen im Weimarer Webicht sind mit grosser Wahrscheinlichkeit Teile des seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen geltenden Bernsteinzimmers gefunden worden. Die geologischen Untersuchungen waren vom Landesstrassenbaumt Mittelthüringen veranlasst worden, nach dem der Stadtrat die Variante 4-Plus-Plus der Ostumfahrung favorisiert hatte. Dabei stieß man auf versiegelte Holzkisten, die mit dem Namenszug "Hauptmann Dr. Georg Poensgen" versehen waren. Dieser war nachweislich für die Demontage des Bernsteinzimmers im Jahre 1941 in St.Petersburg mitverantwortlich. - Erste Begutachtungen der mittlerweile vom Landeskonservator geöffneten Kisten lassen den Schluss zu, daß es sich bei dem Inhalt um Einzelteile des weltberühmten Mosaiks "Fühlen und Riechen" handelt. - RadioLOTTE-Wissenschaftsredakteur Dieter Gerth wird die Untersuchungen begleiten. (ap/ms/ril)
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