Kirsten verwahrt sich gegen Vorwürfe zum Polizei-Vorgehen gegen Skater
Nachricht vom 09.April 2009
Weimars Polizeichef Ralf Kirsten hat sich gegen den Vorwurf der Unverhältnismäßigkeit im Vorgehen gegen einen Skater auf dem Theaterplatz verwahrt. Die Gewahrsamsnahme sei die normale Reaktion auf die Nichtbefolgung des Platzverweises gewesen, so Kirsten heute bei RadioLOTTE Weimar. Dabei verwies der Leiter der Polizei-Inspektion auf die Ordnungssatzung der Stadt. Im übrigen habe der 21-Jährige nicht über Nacht, sondern nur zwei Stunden in der Zelle verbracht. - Den Vorwurf der Unverhältnismäßigkeit hatten die Linksjugend und der Jugendreferent des Thüringer DGB, Sandro Witt, erhoben. Der räumte bei RadioLOTTE ein, daß eher mehr als weniger Polizeipräsenz auf dem Theaterplatz nötig sei. Allerdings wolle er die gegen dort auftretende Neonazis eingesetzt wissen. Kirsten erwiderte, daß der Rechtsextremismus in Weimar als großes Problem ernst genommen würde, und die Polizei dagegen engagiert vorgehe. (wk)
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