Mitte-Deutschland-Bahn wird nicht durchgängig zweigleisig ausgebaut
Nachricht vom 29.Juni 2000
Die Mitte-Deutschland-Bahn wird nicht durchgängig zweigleisig ausgebaut werden. Dies meldet die Thüringische Landeszeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Der Konzernbeauftragte der Bahn für Thüringen, Gerold Brehm, begründete die Entscheidung gegenüber der Zeitung mit den angestellten Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Danach steht nun auch eine Elektrifizierung nicht mehr zur Debatte. Dafür und für eine durchgängige Zweigleisigkeit von Weimar bis zur Landesgrenze wäre eine Summe von 1,2 Milliarden Mark nötig gewesen. Das zweite Gleis wird nunmehr nur auf drei Abschnitten verlegt: von Klosterlausnitz nach Kraftsdorf, von Jena nach Großschwabhausen sowie von Papiermühle nach Stadtroda. Damit soll die Fahrtzeit zwischen Erfurt und Gera entscheidend verkürzt werden.
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