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Sonntag, der 22.Juni, 16:14 Uhr

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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. Juni 2000

Polizei löste Zeltlager von Neonazis auf
Die Thüringer Polizei hat am Samstag im Landkreis Sömmerda ein Zeltlager von Neonazis aufgelöst. Sechs Jugendliche wurden festgenommen. Das Innenministerium teilte gestern mit, daß gegen die festgenommenen Personen wegen des Tragens verfassungs-widriger Kennzeichen ermittelt werde. Bei der Durchsuchung der Wohnungen der Festgenommenen wurden nach Angaben eines Polizeisprechers keine Anhaltspunkte für weitere Straftaten gefunden. Die Jugendlichen wurden deshalb im Laufe des Tages wieder freigelassen. Insgesamt seien bei der Auflösung des Zeltlagers die Personalien von 43 Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet aufgenommen worden. Laut Angaben des Innenministeriums hatten die Jugendlichen am Alperstedter See nördlich von Erfurt ein Zeltlager aufgeschlagen. Die Veranstaltung war nicht offiziell genehmigt. Bei der Durchsuchung des Lagers wurde rechtes Propaganda-Material in großen Mengen gefunden.

Sanierung der Herderkirche wird teuerer als geplant
Die Sanierung der Herderkirche wird voraussichtlich 300.000 Mark mehr kosten. Während der Dacharbeiten wurden erhebliche Schäden an den Dachbalken festgestellt. Eine zusätzliche Förderung zur Deckung der Kosten sei beantragt, aber noch nicht abgesichert, so Joachim Bergmann, Verwalter der Evangelisch-lutherischen Kirche gegenüber der Thüringer Landeszeitung. Die Verputz- und Verfugarbeiten verlaufen planmäßig und sollen bis Ende Oktober abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen 1,7 Millionen Mark, davon werden über 700.000 Mark durch die Bezahlung von 12 ABM-Stellen durch das Arbeitsamt zur Verfügung gestellt. Außerdem gab es Unterstützung durch die Stiftung Denkmalschutz, dem Landesamt für Denkmalpflege und die Firma Kärcher. Auf die Kirchgemeinde entfällt ein Eigenanteil von 150.000 Mark.

Beratung um Kulturentwicklungsplan für Weimar
Der Weimarer Kulturausschuss hat sich für einen Kulturentwicklung-Plan Unterstützung von der Uni Marburg geholt. In einem Seminar des Kulturausschusses am Wochenende stellte Markus Morr, ein Kulturentwicklungs-Experte der Uni Marburg, seine Hilfe zur Verfügung. Es wurden grundsätzliche Fragen aufgestellt, wie z.B.: Wohin soll sich die Kultur in Weimar entwickeln? Eine Bestandsaufnahme und Analyse sei nach wie vor die Voraussetzung für die Entwicklung eines Planes. Die Finanzlage, die Bevölkerungsstruktur und Entwicklungen im Weimarer Umland müssen dabei berücksichigt werden. Der Ausschuss-Vorsitzende Dirk Möller sagte dazu gegenüber der Weimarer Allgemeinen; bei einer umfassenden Analyse könnte die Bauhaus-Uni mit Umfragen entscheidende Unterstützung leisten. Schon von vier Jahren gab es einen Plan für die Kulturentwicklung. Dieser Plan wurde aber als unzureichend und bloße Bestands-aufnahme empfunden.

Thüringer HBV stellt Bedingungen für geplante Dienstleistungs-Gewerkschaft
Die Thüringer Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) stellt Bedingungen für die geplante Dienstleistungs-Gewerkschaft ver.di. Dem Vorhaben werde nur zugestimmt, wenn die kleinen teilnehmenden Gewerkschaften nicht benachteiligt werden, so die HBV am Sonntag nach einer außerordentlichen Landesbezirks-konferenz. Die Gewerkschaft verlangt, die Strukturen und Finanzen so aufzuteilen, dass auch die kleinen Fachbereiche ausreichend hauptamtliche und finanzielle Unterstützung erhalten. Außerdem sollen die Entscheidungs-Befugnisse gerecht verteilt werden.

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