Handwerker appellieren, Steuerhebesätze beizubehalten
Nachricht vom 19.Mai 2015
Auch die Kreishandwerkerschaft hat jetzt an Oberbürgermeister Stefan Wolf appelliert, die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuern in Weimar unangetastet zu lassen. Man wisse, daß die Kommunen Landesvorgaben für die Steuerhebesätze erfüllen müßten, um Zuweisungen und Fördermittel zu erhalten, heißt es in der Mitteilung. Man wisse auch, daß das Handwerk auf städtische Investitionen angewiesen ist. Aber statt belastender Steuererhöhungen, sollten alle Ausgaben der Stadt auf den Prüfstand. - Mit dem Appell reagiert die Kreishandwerkerschaft auf die angekündigte neue Dezernatsstruktur der Weimarer Verwaltung. Dernach wird der Oberbürgermeister künftig selbst für die Haushaltsaufstellung zuständig. Zuvor hatte Stefan Wolf noch einmal seine Forderung nach höheren Grund- und Gewerbesteuern erneuert. Weimars Hebesätze lägen weit unter dem Durchschnitt des Landes, allein bei Anpassung an die Thüringer Mitte wären bereits zusätzliche Einnahmen von rund 5 Millionen Euro möglich. (wk)
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