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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Mai 2015

Stadtwirtschaft bemängelt Wirtschaftlichkeit der Zusatzbuslinien
Die seit Ende März zusätzlich fahrenden Innenstadt- und Ortsteilbusse könnten auch wieder abgeschafft werden. Sie werden laut Stadtwirtschafts-Geschäftsführer Hans-Joachim Fein bisher nur von wenigen Fahrgästen genutzt. So erreiche die halbstündlich verkehrende City-Buslinie 5 C bis jetzt nur ein Drittel der durchschnittlichen Auslastung anderer Buslinien, sagte Fein der Presse. Noch weniger würden die Spätbusse in die Ortsteile genutzt. Lediglich nach Legefeld und Tiefurt würden nach 22 Uhr noch Fahrgäste gezählt. Nach Niedergrunstedt seien seit der Einführung gerade mal zwei Personen mit dem Spätbus gefahren. Der Fahrer nach Süßenborn würde sich erschrecken, wenn jemand so spät noch in seinen Bus steige, so Fein. Wie der Stadtwirtschafts-Chef weiter erklärte, werde der zusätzliche Busbetrieb noch über den Sommer aufrechterhalten. Mit dem Fahrplanwechsel Ende August müßte der Extra-Service aber auf den Prüfstand. "Wenn wir nicht in die Nähe der Wirtschaftlichkeit kommen, müssen wir die Reißleine ziehen", so Fein wörtlich. (wk)

"teilAuto" begrüßt 500. Nutzerin
Das Angebot der Carsharing-Firma "teilAuto" wird jetzt in Weimar von 500 Menschen genutzt. Als 500. Kundin wurde gestern Birgit Richter, Chefin vom Bio-Laden "Rosmarin" am Herderplatz begrüßt. Gleichzeitig stellte "teilAuto" den ersten Carsharing-Transporter für Weimar vor. Er wurde kürzlich neben einem 9-Sitzer-Bus und einem kleineren Lieferwagen in der Schlachthofstraße stationiert. Damit könnten die Gemeinschaftsauto-Nutzer nun auch Möbel und andere größere Gegenstände transportieren, hieß es. Insgesamt stünden nun in der Klassikerstadt an 15 teilAuto-Stationen 20 Gemeinschaftsfahrzeuge zur Verfügung. Die Kundenzahl sei im Vergleich zum Vorjahr auf gut ein Fünftel gewachsen. Noch vor 5 Jahren waren bei der Firma 200 Nutzer eingeschrieben. (wk)

Klassik-Stiftung pflanzt Ahorn von Tiefurt nach
Die Klassik-Stiftung hat heute im Schloßpark Tiefurt einen besonderen Ahornbaum nachgepflanzt. Der Vorgänger war aus einer Baumgruppe beim Hochwasser 2013 umgestürzt. Mit der Pflanzung des durch seine besondere Blattfarbe auffallenden Ahorns ehrte die Stiftung nach eigenen Angaben gleichzeitig ihren ehemaligen Gartendirektor Jürgen Jäger anlässlich seines heutigen 80. Geburtstages. Jäger war von 1969 bis 2000 bei Stiftungs-Vorläufer "Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur" für die Gärten und Parkanlagen in Weimar und Umgebung zuständig. Die Pflege des pflanzlichen Bestandes eines Gartendenkmals insbesondere durch Nachpflanzungen sei eines seiner großen Verdienste gewesen, heißt es. (wk)

Unbekannte beschmieren Anna-Amalia-Bibliothek mit Graffiti
Die Polizei sucht Zeugen für Graffiti-Schmierereien an der Anna-Amalia-Bibliothek. Das historische Gebäude ist vermutlich in der Nacht von Montag auf Dienstag verschandelt worden. Auch das Studienzentrum, das Haus der Frau von Stein und drei weitere Gebäude in der Innenstadt mußten dran glauben. Von den Tätern fehle jede Spur, heißt es. Auch zur Höhe des Sachschadens könnten noch keine Angaben gemacht werden. (wk)

Poppenhäger räumt Fehler beim Polizeieinsatz am 1. Mai ein
Daß es am 1. Mai in Weimar und Saalfeld zu Neonazi-Übergriffen kam, sei auch auf Fehler bei der Polizeiführung zurückzuführen. Das räumte Thüringens SPD-Innenminister Holger Poppenhäger gestern im Landtag ein. Es seien über 50 Veranstaltungen in Thüringen abzusichern gewesen. Man werde die Einsätze genau auswerten und daraus Schlussfolgerungen ziehen. Gleichzeitig wehrte sich Poppenhäger gegen den Vorwurf der CDU-Opposition, andere Bundesländer würden dem Freistaat Thüringen Informationen vorenthalten. Dies würden sie nach CDU-Meinung tun, weil hier die V-Leute aus der rechtsextremen Szene abgeschaltet worden seien. Diese Mutmaßungen seien falsch, entgegnete Poppenhäger. Sie gefährdeten nur das gute Verhältnis zwischen den Sicherheitsbehörden der neuen Bundesländer. - Der Überfall auf die 1.Mai-Veranstaltung in Weimar wurde nach Polizeierkenntnissen von rund 40 Neonazis überwiegend aus Brandenburg und Sachsen verübt. Zur Zeit des Angriffs war lediglich eine Polizeistreife in Weimar unterwegs. In Saalfeld zogen von der Polizei unbehelligt rund 80 gewaltbereite Rechtsextreme durch die Innenstadt und verprügelten Punks. (wk)

Prag erinnert an Louis Fürnberg
An Weimars Ehrenbürger Louis Fürnberg wird 70 Jahre nach dem Krieg auch in seiner tschechischen Heimat öffentlich erinnert. An seinem früheren Wohnhaus in Prag ist jetzt eine Gedenkplakette enthüllt worden. Aus der Wohnung war der deutsch-jüdische Dichter vertrieben worden, als die Nazis Prag und die restliche Tschechoslowakei besetzt hatten. Nach dem Krieg floh Fürnberg aus seiner Heimat vor stalinistischer Verfolgung. Zuletzt lebte er in Weimar und war hier bis zu seinem Tod 1957 stellvertretender Leiter der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur. Geehrt wird der Schriftsteller in der Klassikerstadt mit der Namensgebung für eine Schule und einer Büste hinter dem Schloß. (wk)

Nancy Hünger erhält Harald-Gerlach-Literaturstipendium
Die in Weimar geborene Autorin Nancy Hünger erhält das diesjährige Harald-Gerlach-Literaturstipendium. Die mit 12.000 Euro dotierte Förderung des Freistaates gehe an Hünger, weil sie ihre Leser immer wieder auffordere, den unbequemen Wahrheiten auf den Grund zu gehen, hieß es gestern von Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff. - Nancy Hünger hat Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar studiert, ist beim Schriftsteller-Verband in Jena tätig und lebt als freie Autorin in Erfurt. Die 34-Jährige hat bereits 2008 ein Stipendium des Thüringer Kultusministerium erhalten. Weiter gefördert wurde sie unter anderem von der Kulturstiftung Thüringen, der Hermann-Lenz-Stiftung, als Stadtschreiberin von Jena oder durch den Kunstförderverein Düren. Im vergangenen Jahr erhielt sie den Publikumspreis beim Wettbewerb für erotische Literatur in Wandersleben sowie den Caroline-Schlegel-Förderpreis in Jena. (wk)

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