Grüne werfen Fein vor, neue Buslinien totzureden
Nachricht vom 29.Mai 2015
Die Stadtratfraktion der Grünen hat Stadtwirtschafts-Geschäftsführer Hans-Joachim Fein vorgeworfen, die neuen Buslinien absichtlich totzureden. Er habe sie immer schon bekämpft, heißt es in einer gestern Nachmittag verbreiteten Erklärung. Statt eine sich selbt erfüllende Prophezeiung in die Welt zu setzen, sollte der für den Busverkehr Verantwortliche vielmehr aktive Öffentlichkeitsarbeit für die neuen Verbindungen betreiben. Auch der Oberbürgermeister sollte dafür sorgen, daß der Auftrag des Stadtrates erfüllt und nicht stattdessen aktiv unterlaufen werde. - Fein hatte gegenüber der Presse angekündigt, die seit Ende März zusätzlich fahrenden Innenstadt- und Ortsteilbusse nach dem Sommer wegen Unwirtschaftlichkeit auf den Prüfstand zu stellen. Die Linien würden bisher nur von wenigen Fahrgästen genutzt. Die halbstündlich verkehrende City-Buslinie erreiche bis jetzt nur ein Drittel der durchschnittlichen Auslastung anderer Buslinien. Von den Spätbussen in die Ortsteile würden lediglich Fahrgäste nach Legefeld und Tiefurt Gebrauch machen. "Der Öffentliche Personen-Nahverkehr ist und bleibt ein Zuschußbedarf", erklären dazu die Grünen. Die Innenstadtlinie würde sich ebenso wie die Abendverbindungen etablieren. Das könne auch schon mal zwei bis drei Jahre dauern, heißt es am Ende. (wk)
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