Thüringer Bürgerbündnisse laden zur Podiumsdiskussion nach Weimar
Nachricht vom 22.September 2015
Bei einer Podiumsdiskussion im Reithaus geht es zur Stunde um den "Umbruch in der rechtsextremen Szene". Ausgangspunkt sind die Übergriffe vom ersten Mai dieses Jahres. Die teils schweren Ausschreitungen von Saalfeld und Weimar stellten bei der Bewertung rechtsextremer Gruppierungen eine Zäsur in Thüringen dar, heißt es von den einladenden Thüringer Bündnissen gegen Rechts. Die Klärung und Bewertung der Vorfälle würden zwar im Landtag diskutiert, bisher aber mit offenem Ende. Nun diskutieren Aktive aus den Bürgerbündnissen Erfurt, Saalfeld und Weimar mit Thüringens Innenstaatssekretär Udo Götze darüber. Mit im Podium sitzen Mitarbeiter der Opferberatung "ezra", die in Thüringen Betroffene rechter Gewalt berät, und die Bundestagsabgeordnete der Linken, Martina Renner. Die war Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses und konnte sich am 1. Mai in Saalfeld auch ein Bild des damaligen Neonazi-Aufmarsches machen. (wk)
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