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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. September 2015

Stadtverwaltung bittet um Sachspenden für Flüchtlinge
Die Stadt bittet um Sachspenden für die immer mehr werden Flüchtlinge in der Stadt. Laut Oberbürgermeister Stefan Wolf stößt die Stadtverwaltung bald an die Grenzen ihrer Versorgungsmöglichkeiten. Gebraucht würden vor allem Betten, Matratzen, Decken, Bettwäsche, Schlafsäcke, Luftmatratzen, Hygieneartikel sowie Hand- und Badetücher aber auch Tische und Stühle. Das heute freigeschaltete Spendentelefon sei bereits am ersten Tag vielfach genutzt worden, heißt es aus dem Rathaus. Am kommenden Sonnabend werden ab 9 Uhr die ersten Spenden in der Industriestraße entgegengenommen. Dort steht nach dem Fest der Vereine die große Bushalle der Stadtwerke als Lager zur Verfügung. - Erwartet werden jetzt wöchentlich an die 100 Flüchtlinge. Bisher war die Stadt auf 15 Neuankömmlinge pro Woche eingerichtet. Wolf sprach von einer "Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen". Es gehe um "Menschen aus Syrien, die aus der größten Not zu uns kommen". (wk)

Oberbürgermeister beruft Einsatzstab
Wegen des erwarteten Flüchtlingsandrangs hat Oberbürgermeister Stefan Wolf einen Sonder-Arbeitsstab berufen. Darin arbeiten von der Stadt der OB, Bürgermeister Peter Kleine, die neue Famlilienamtsleiterin, Vertreter der Personalabteilung und der Kämmerei sowie Feuerwehr und Polizei zusammen. Der Einsatzstab soll die aktuelle Situation der Flüchtlingsaufnahme verfolgen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Er trat gestern erstmalig und auch heute wieder im Gefahrenschutzzentrum zusammen. Wie danach mitgeteilt, ist in den vergangenen 24 Stunden die Organisation der Hilfe weiter angelaufen, es werden Unterkunftsmöglichkeiten hergerichtet sowie die Verpflegung und Betreuung der erwarteten Flüchtlinge organisiert. Beschlossen wurde, den Stadtratsitzungssaal in der Schwanseestraße als Wartesaal für die Ankommenden herzurichten. (wk)

Sprachmittlerpool nimmt seine Arbeit auf
In Weimar-West ist jetzt der angekündigte Sprachmittlerpool für die Flüchtlingshilfe arbeitsfähig. Die Zentrale für die Vermittlung von Übersetzern wurde gestern im Mehrgenerationenhaus Weimar-West vorgestellt. Dort können ab sofort telefonisch oder per email freiwillige Helfer mit speziellen Sprachkenntnissen angefragt werden, die Flüchtlinge in ihrem neuen Leben in Weimar begleiten. Sie stehen vor allem für Gespräche in Schulen, Kindergärten und Einrichtungen im sozialen Bereich zur Verfügung - nicht aber bei Arztbesuchen oder rechtlichen Beratungen. Es handele sich nicht um einen Pool mit Profi-Dolmetschern wie "Sprint" im Internet, hieß es im Mehrgenerationenhaus. Dort sind jetzt 52 Sprachmittler registriert. Sie übersetzen neben west- und ost-europäischen auch Sprachen wie Arabisch, Dari, Persisch, Mazedonisch, Farsi, Pashto und Vietnamesisch. (wk)

Über Tausend Experten aus aller Welt diskutieren über Blutvergiftung
Mehr als 1.000 Mediziner, Pflegekräfte und Forscher aus über 20 Ländern diskutieren wieder in Weimar zu Themen der Blutvergiftung und Intensivpflege in Krankenhäusern. Die Teilnehmer sind heute aus Deutschland, europäischen Ländern, den USA und Kanada angereist. Bei dem Treffen von Spezialisten handelt es sich um den 7. Internationalen Sepsis-Kongress und den 9. Kongress für Intensivpflegepersonal. In diesem Jahr soll es um die bessere individuelle Behandlung der betroffenen Patienten gehen, vor allem der Kinder. Deren Todesrate bei einer Blutvergiftung könnte durch bessere Schulungen von Ärzten erheblich verringert werden, heißt es von der einladenden Deutschen Sepsis-Gesellschaft mit Sitz in Jena. Die organisiert alle zwei Jahre ihren Kongreß in Weimar zusammen mit dem Universitätsklinikum und der weimar-GmbH. (wk)

Stadtwirtschaft wirbt für Innenstadtbuslinie
Für die neue Innenstadtbuslinie "5 C" hat jetzt die Stadtwirtschaft einen Gesamt-Linienplan als Flyer herausgegeben, auf der die Innenstadtlinie gesondert dargestellt wird. Dazu sind auch die mit dem Bus zu erreichenden Sehenswürdigkeiten abgebildet. - Unterdessen will jetzt die SPD-Fraktion im Stadtrat eine bessere Öffentlichkeitsarbeit für die neu Buslinie beschließen lassen. Fünf Monate nach dem Start gebe es noch immer an keiner Haltestelle einen Linienplan mit der "5 C", so eine der Begründungen für den Antrag. Zu den Forderungen gehört unter anderen, die eingesetzten Busse werblich so zu gestalten, daß Touristen erkennen können, zu welchen Sehenswürdigkeiten oder Tagungsstätten sie damit kommen. Überdies sollten Kultureinrichtungen und Hotels für eine Bewerbung der Innenstadtbuslinie gewonnen werden. - Hintergrund ist die seit Anfang an ungenügende wirtschaftliche Auslastung der "5 C". Bereits im Mai forderten deshalb schon die Grünen eine aktive Öffentlichkeitsarbeit für die neue Verbindung. (wk)

Kleintransporter verletzt Radler schwer
Schwer verletzt bei einem Verkehrsunfall wurde am Montag ein Radfahrer auf der Friedensstraße. Er war von einem abbiegenden Kleintransporter übersehen worden. Laut Polizei hat der Radfahrer trotz Vollbremsung den Zusammenstoß nicht mehr verhindern können. Er sei im gekennzeichneten Bereich für Radler stadteinwärts gefahren. Der 37-jährige Schwerverletzte wurde ins Klinikum gebracht. Der Sachschaden wird mit rund 1.000 Euro beziffert. (wk)

Schweinemastanlage in Oldisleben bleibt verboten
Die Pläne für eine Schweinemast-Anlage in Oldisleben sind vom Tisch. Das Bau-Verbots-Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Weimar von Mitte Juni hat Bestand. Die angekündigte Revision vor dem Bundesverwaltungsgericht sei zurückgenommen worden, hieß es gestern von einer Gerichtssprecherin in Leipzig. - Breits vor mehr als zwei Jahren war vom Weimarer Verwaltungsgericht ein Bauverbot für die Schweinemast-Anlage verhängt worden. Geklagt hatte der B.U.N.D. Thüringen. Die Region sei als besonderes Schutzgebiet für Pflanzen und Tiere ausgewiesen. Landesvorsitzender Ron Hoffmann dankte der Bürgerinitiative "Diamantene Aue" für ihr langjähriges Engagement und ihre Unterstützung. Von der Landesregierung forderte Hoffmann, endlich eine Tierwohlstrategie zu verabschieden, welche diesen Namen verdient. - In Oldisleben im Kyffhäuserkreis sollten in einer geplanten Anlage weit über 8.000 Schweine gehalten und pro Jahr 20.000 Tiere produziert werden. (wk)

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