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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. September 2015

Rund 3.800 Theaterbegeisterte feiern DNT-Spielzeitauftakt
Mit vielfältigen Bekenntnissen zum Erhalt der Opernsparte haben am Samstag rund 3.800 Theaterbegeisterte den DNT-Spielzeitauftakt gefeiert. Damit hatte das traditionelle Theaterfest 500 Besucher mehr als im Vorjahr. Eine von Weimars Linke ausgelöste Initiative verkaufte 300 T-Shirts mit der Aufschrift "Kein halbes DNT - Unsere Oper bleibt hier!". Der Freundeskreis des Deutschen Nationaltheaters sammelte Unterschriften unter der Überschrift "Pro Oper Weimar". "Unsere Oper bleibt!" war auch auf einem Transparant am DNT-Balkon vom Theaterplatz aus zu lesen. Unter der Zeile bekannte sich dazu auch Generalintendant Hasko Weber. (wk)

Klassik-Stiftung setzt Kassengewölbe instand
Das sogenannte "Kassengewölbe" auf dem Jakobskirchhof wird ab heute instandgesetzt. Eine Besichtigung der Grabstätte, in der ursprünglich auch Schiller bestattet wurde, ist bis weit ins nächste Jahr hinein nicht mehr möglich. Laut Klassik Stiftung wird in diesem Jahr vor allem das Mauerwerk in der Erde gesichert. Im nächsten Jahr geht es an die Außen- und Innenbereiche sowie den Wiedereinbau der historischen Zugangstür. Außerdem seien Arbeiten am Mauerwerk des Pavillons, den Fassaden und des Daches geplant. Ziel sei, den Zustand nach der Rekonstruktion des Kassengewölbes im Jahr 1927 wiederherzustellen. Dabei soll auch die Schiller-Gedenktafel wieder ihren Platz in der Rückwand des Gewölbes finden. (wk)

Bauamt sperrt zur Sanierung Ilmtal–Radweg
Der Ilmtal-Radweg ist ab heute zwischen der Kegelbrücke und Tiefurt sowie zwischen Kippergasse und Pappelallee komplett gesperrt. Die Wegeabschnitte werden jetzt nach den Hochwasserschäden vergangener Jahre neu aufgebaut. Sie erhalten eine tragfähige Asphalttdecke, zuvor einen entsprechenden Unterbau. Zudem sollen künftig Schranken Kraftfahrzeuge vom Radweg fernhalten. Während des gesamten Bauvorhabens ist auch die Ilmbrücke "Am Kirschberg" gesperrt. Die Umleitungsstrecke führt Radfahrer über die Tiefurter Allee, Weimarische Straße und Pappelallee. (wk)

SPD will Sozialticket auch vor Ort ausgeben lassen
Das Sozialticket könnte künftig auch im direkten Wohnumfeld an Bedürftige ausgegeben werden. Infrage kämen dabei Beratungsstellen, Bürgerzentren, Mehrgenerationenhäuser oder andere vor Ort häufig aufgesuchte Einrichtungen, heißt es in einem aktuellen Antrag der SPD-Stadtratfraktion. Die will die Busmonatskarte zum halben Preis von einer bisher rein städtischen Leistung zu einem Förderprogramm umwandeln lassen. Damit könnten sich auch engagierte Trägervereine der Sozialhilfe oder andere um die Ausgabe bewerben. - Derzeit müßten die Anspruchsberechtigten aus den Ortsteilen für ihren Antrag erst zur Stadtverwaltung fahren - das bedeute zunächst Mobilität einzusetzen, um Teilhabe durch Mobilität zu erfahren, heißt es von der SPD-Fraktion zur Begründung ihres Antrags. (wk)

Initiative "Bauhausmuseum neu denken" fordert erneut sofortigen Baustopp
Die Initiative "Das Bauhausmuseum neu denken" hat mal wieder einen sofortigen Baustopp gefordert. Zur Begründung wird diesmal die "Flüchtlingsproblematik" angeführt. Angesichts dieser Thematik wäre ein Weiterführen der Arbeiten für das neue Bauhausmuseum "regelrecht dekadent", heißt es in einer Mitteilung vom Wochenende. Erneut wird gefordert, das Bauhausmuseum, statt in einem Neubau, im Haus II des ehemaligen Nazi-Gauforums unterzubringen. Dies würde nur etwa 5 Millionen Euro kosten, der Neubau über 22 Millionen. So würden sofort rund 15 Millionen Euro für humanitäre Hilfe frei, argumentieren die Männer um den Immobilienwirtschaftler Mario Finkbeiner. Die jetzt mit der neuen Straßenführung geschaffene Raumsituation könnte beibehalten werden, heißt es weiter. Mit dem überflüssigen Bauplatz könnte der Weimarhallenpark erweitert werden. (wk)

Tango-Tanzen auf dem Theaterplatz beendet 25. Kunstfest
Mit Tango-Tanzen auf dem Theaterplatz ist gestern das 25. Weimarer Kunstfest zu Ende gegangen. An 17 Festival-Tagen wurden insgesamt über 70 Veranstaltungen geboten. Dazu gehörten Ausstellungen, Konzerte, Tanz, Theater und Projekte. Stürmisch gefeiert wurde der Ballettabend "Spirit" der GöteborgsOperans Danskompani. Massenwirksam gestaltete sich ein Konzert für zwölf Traktoren auf dem Schloßhof. In der Fußgängerzone provozierten Menschen in einem Glaskasten die Passanten zum Nachdenken. Als erstes Auftragswerk des Kunstfestes setzte sich das renommierte Berliner Theaterkollektiv "Rimini Protokoll" mit Hitlers "Mein Kampf" auseinander. Das Deutsche Nationaltheater beteiligte sich mit dem "Triumph des Todes" - Musiktheater nach dem Peter-Weiss-Stück "Die Ermittlung" über den Auschwitz-Prozess. (wk)

Meldungen vom Sport
Im Fußball-Landespokalspiel gegen Titelverteidiger Jena waren Weimars Fußballer in der Thüringenliga erwartungsgemäß unterlegen. Der SC 03 verlor das Spiel auf dem Lindenberg mit 0:3, hielt aber gut mit. Der FC Carl Zeiss ging in der 9. Minute in Führung, brauchte aber für die weiteren Tore die zweite Halbzeit. Die Begegnung wurde von rund 1.200 Zuschauern verfolgt, etwa 500 Fußballfans kamen aus der Saalestadt. - Jenas Fußballerinnen in der Bundesliga konnten bei Bayer Leverkusen zwar einen Punkt holen, schossen aber kein Tor. Nach dem 0:0 findet sich der bisher sieglose FF USV Jena mit einem Torverhältnis von 0:8 auf dem vorletzten Tabellenrang der neuen Saison. - Auch Erfurts Fußballer in der 3. Liga kamen trotz 50-minütiger Überzahl nicht über ein 0:0 hinaus. Den Punkt holte sich der FC Rot-Weiß beim Aufsteiger beim Aufsteiger Würzburger Kickers. Damit stehen die Erfurter auf Platz 15 der Tabelle. (wk)

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