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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. September 2015

Stadt stellt Sonderseite Flüchtlinge ins Netz
Die Stadtverwaltung hat jetzt die angekündigte Internet-Sonderseite zu Flüchtlingsfragen freigeschaltet. Unter "weimar.de/fluechtlinge" sind wichtige Informationen für Flüchtlinge, ehrenamtliche Helfer und spendenbereite Bürger eingestellt. Dabei werden Kontaktdaten von Ansprechpartnern, Terminhinweise und Antworten auf häufig gestellte Fragen von Bürgern zum Thema Flüchtlinge gegeben. In Kürze werde die Seite auch auf Englisch und perspektivisch auf Arabisch bereitgestellt, heißt es. Sie soll regelmäßig aktualisiert und laufend ergänzt werden. - Unterdessen wurde gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf vom Stadtrat ermächtigt, bis zum Ende der Legislaturperiode seine Haushaltsbefugnisse zu erweitern. Das Stadtoberhaupt darf über- und außerplanmäßige Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen stehen, auch ohne Zustimmung des Stadtrates tätigen. Die Mehrheits-Koalition aus CDU-, Grüne, und weimarwerk-Fraktion hatte allerdings rechtliche Bedenken und enthielt sich der Stimme. Für Ausgaben über Plan müsse ein Nachtragshaushalt erstellt werden, hieß es. Der sei für kurzfristiges Handeln nicht tauglich, entgegnete Wolf. (wk)

Stadtrat beschließt Sporthallenbau in Weimar-Nord
Die geplante Zwei-Felder-Sporthalle in Weimar-Nord soll ein komplettes Solar-Energie-Dach erhalten. Das hat gestern eine Debatte im Stadtrat erbracht. Dem Argument, eine Photo-Voltaik-Anlage sollte angesichts der Klima-Verpflichtungen Weimars selbstverständlich sein, wollte sich schließlich auch nicht der Oberbürgermeister verschließen. Stefan Wolf übernahm den Zusatzantrag für die Verwaltung. Demnach wird die Halle auch barrierefrei gebaut und einen Aufzug erhalten. Bei 100 Zuschauerplätzen sollen die Sportfelder so groß sein, daß sie auch für höherklassigen Spielbetrieb geeignet sind. Insbesondere sei dabei die Nutzung für Badminton- und Volleyballspieler zu berücksichtigen, heißt es im Stadtratbeschluß. Darin wird der Standort, wie schon vor fünf Jahren beschlossen, an der Nordstraße 11 festgeschrieben. Dagegen sprach sich einzig Grünen-Stadtrat Rudolf Keßner aus. Er stimmte gegen die Mehrheit, weil die Halle fast einen Kilometer weg von den Hauptnutzern im Berufsbildungszentrum entstehen würde. - Gebaut werden kann die neue Sporthalle ohnehin nur, wenn das Land Geld dazu gibt. Der Förderantrag dazu muß dort bis Ende dieses Monats vorliegen. Die Gesamtkosten sind mit 4,4 Millionen Euro veranschlagt. (wk)

Benefixlauf knackt Tausender-Läufermarke
Der diesjährige Benefixlauf im Wimaria-Stadion hat tatsächlich die Tausender-Läufermarke geknackt. Der neue Rekord der Wohltätigkeits-Sportveranstaltung des Rotary-Clubs heißt 1.020 Läufer, die gestern in 340 Teams über 10.500 Stadionrunden zurücklegten. Über 26.600 Euro sind nach Veranstalterangaben zusammengekommen. Das Geld kam von teils selbst organisierten Sponsoren, die die Runden jeweils mit Spenden bis zu 10 Euro honorierten. Der Erlös soll diesmal dem Landenberger-Förderzentrum zugute kommen. Zum ersten Mal waren deshalb auch Menschen mit Behinderung und im Rollstuhl aktiv dabei. - Heute können Sportbegeisterte im Wimaria-Stadion und in der Schwansee-Schwimmhalle wieder das Deutsche Sportabzeichen ablegen. Die Prüfungen finden von 15 bis 19 Uhr statt. Getestet werden Schwimmfähigkeit, Sprungkraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Schnellkraft. In einer Stadtwette treten die Vereinsvorstände der Weimarer Sportvereine gegen Sport-Aktive der Stadtverwaltung an, um zu zeigen, wer die besseren sind. Dem Sieger winkt der Wanderpokal des Stadtsportbundes. (wk)

Wolf versichert erneut Erhalt des Opernstandortes Weimar
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat erneut öffentlich mögliche Pläne zum Abbau der DNT-Opernsparte eine Absage erteilt. Er werde sich um keinen Preis die Weimarer Oper abhandeln lassen, sagte Wolf der Thüringischen Landeszeitung. Dies habe er auch in den Gesprächen über die künftige Finanzierung der Landesregierung gesagt. Weimar dürfe kein Abspielort für Opernproduktionen werden, die anderswo auch gegeben werden. Die Stadt könne weiter die zu erwartenden Tarifsteigerungen und die allgemeinen Kostensteigerungen anteilig mittragen. Voraussetzung sei allerdings, daß Weimar seine Kreisfreiheit behalte, so Wolf weiter. Mit der erhalte die Stadt jährlich rund 10 Millionen Euro Sonderzuweisung für Kultur, die dann wegfielen. Finanzielle Spielräume gäbe es durch die lange fällige Anhebung der Gewerbesteuer. Dazu müßte allerdings die Stadtratmehrheit von CDU, Grüne und weimarwerk ihre Blockadehaltung aufgeben. (wk)

Weimarer-Republik-Verein will Haus der Demokratie öffentlich diskutieren
Über ein Haus der Demokratie in Weimar soll jetzt öffentlich diskutiert werden. Bis zum kommenden Frühjahr müsse ein auf breiter Basis abgestimmterVorschlag zu Inhalt, Titel und Standort eines solchen Hauses vorliegen. Dann könne noch rechtzeitig vor dem 100-jährigen Jubiläum der Weimarer Demokratie, 2019, die Finanzierung und Umsetzung des Projektes organisiert werden, heißt es vom Weimarer-Republik-Verein. Der will zusammen mit der Stadt Bürgerforen, Expertenkolloquien, Informationen über den Rathauskurier und lokale Medien, Infostände in der Innenstadt sowie eine Plattform im Internet organisieren. Bei dem Diskussionsprozeß sollte der Grundsatz gelten, daß die Form dem Inhalt folgt, heißt es weiter. Erst wenn Klarheit über die Inhalte der Erinnerungsstätte bestehe, könne über den besten Ort für das Vorhaben diskutiert werden. Zunächst soll auf Expertenebene ein Fachaustausch stattfinden. Dessen Ergebnisse würde die Grundlage für den anschließenden öffentlichen Diskurs sein. - Erst den Inhalt und dann den Standort eine Hauses der Demokratie zu diskutieren, war zuletzt auch Forderung der Stadtratmehrheit. Da sollte für ein solches Haus bereits der Umbau des jetzigen Bauhaus-Museums am Theaterplatz beschlossen werden. (wk)

Tiefensee soll Bauhausjubiläum in die Wirtschaft tragen
Für das Bauhaus-Jahr 2019 und den Museumsneubau in Weimar soll jetzt auch die Wirtschaft interessiert werden. Die werde fortan von Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, umworben, hieß es gestern in Weimar. Da wurde im alten Bauhaus-Museum der SPD-Politiker als "Bauhaus-Botschafter für Thüringen" vorgestellt. Es gehe darum, zusätzliche Unterstützung zu organisieren, hieß es. Tiefensee erklärte, das Bauhaus müsse stärker als Imagefaktor für den Standort Thüringen wirken. Dessen ganzheitlicher Ansatz, die Verbindung von Design mit Funktionalität, die ökonomischen und sozialen Fragestellungen böten viele Anknüpfungspunkte zu Wirtschaft, Wissenschaft und Fragen der Digitalisierung. Wie es weiter hieß, werde im kommenden Jahr die Geschäftsstelle des Bauhaus Verbundes Berlin-Dessau-Weimar ihren Sitz in der Klassikerstadt eröffnen. Die gemeinnützige Bauhaus-GmbH war in diesem Januar in Berlin gegründet worden. (wk)

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