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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. September 2015

Kirsten erhält Thüringer Literaturpreis
Weimares Lyrik-Dichter Wulf Kirsten erhält heute den Thüringer Literaturpreis. Die mit 12.000 Euro dotierte Auszeichnung wird dem 81-Jährigen zur Stunde im Barocksaal der Staatskanzlei von dem für Kultur zuständigen Minister Immanuel Hoff überreicht. Der Thüringer Literaturpreis wird alle zwei Jahre von der Sparkassen-Kulturstiftung und dem Thüringer Literaturrat vergeben. Einen besseren Preisträger als Wulf Kirsten könne es nicht geben, hieß es vom Vorsitzenden Christoph Schmitz-Scholemann. Der herausragende Lyriker Kirsten erhalte einen Preis, den es ohne ihn gar nicht gäbe, ebensowenig wie das Harald-Gerlach-Stipendium, die Edition Muschelkalk und die Literarische Gesellschaft, bei der er die Mitgliedsnummer 01 habe. Er sei der bei Weitem bedeutendste Schriftsteller in Thüringen, der über Deutschland hinaus geschätzt werde. - Für Weimarpreisträger Kirsten ist es der 18. Literaturpreis nach dem Zusammenbruch der DDR, darunter so bedeutende wie der Literaturpreis der Adenauer-Stiftung und der Schillerring der Deutschen Schillerstiftung. Zuletzt erhielt Kirsten 2010 den mit 15.000 Euro dotierten Joachim-Ringelnatz-Preis. Überdies konnte er in der Zeit drei Stadtschreiberehrungen ein Künstlerstipendium und die Ehrendoktorwürde der Jenaer Friedrich-Schiller-Universität entgegennehmen. (wk)

Bürgermeister Kleine schließt Containerlösung nicht mehr aus
Bei der Unterbringung von Flüchtlingen in Weimar schließt Bürgermeister Peter Kleine Containerlösungen nicht mehr aus. Das Ziel bleibe natürlich, die Menschen dezentral unterzubringen, weil sie so deutlich besser integriert werden können, sagte Kleine der TLZ. Dabei werde gut mit der Caritas und der Wohnstätte zusammengearbeitet, bei der die meisten Wohnungen angemietet seien. Er rechne aber bis Jahresende mit einer Zahl von über Tausend Ankommenden, eine Verdoppelung der bisher von der Stadt aufgenommenen Flüchtlinge, so Kleine weiter. Da müsse auch eine bisher immer abgelehnte Container-Unterbringung denkbar sein. Die als Gemeinschaftsunterkunft geplante ehemalige Berufsschule Washingtonstraße werde erst Anfang 2016 so weit hergerichtet sein, dort könnten auch nicht mehr als 30 Menschen unterkommen. Auch an anderen in Frage kommenden Gebäuden müßte zuvor gebaut werden, argumentierte der für Soziales zuständige Bürgermeister. Für eine Übergangszeit sieht er deshalb die Unterbringung auch in einer Jugendherberge als möglich an. Für den Fall, daß plötzlich unangemeldet 30 Flüchtlinge vor der Tür stehen, brauche Weimar Notunterkünfte, so Kleine. Da würde er für eine kurze Zeit auch den Marie-Juchacz-Saal in der Stadtverwaltung nicht ausschließen. Entscheidend sei, den Menschen ein Dach über dem Kopf, Toiletten und Waschmöglichkeiten anbieten zu können. (wk)

Handwerker-Narren sind Weimars Beste
Der Handwerker Carnevalsverein ist Weimars Bester. Das haben nach Mitteilung der Stadtwerke 1.222 Weimarer bestimmt, die sich an deren Internetabstimmung zu den besten Vereinen Weimars beteiligt haben. Den 2. Platz belegte mit 1.042 Stimmen der Verein "Bach in Weimar", der sich für ein Bachhaus auf den Grundmauern des ehemaligen Weimarer Wohnhauses von Johann Sebastian einsetzt. Zum drittbesten Verein bestimmten die Mitspieler mit 1020 Stimmen den Hochschulsportverein, Abteilung Handball. Auch auf dem vierten Platz steht mit dem SV Gaberndorf ein Sportverein, gefolgt vom "KulturTragwerk e.V", dem Weimarer Alpenverein und dem Thüringer Arbeitslosenverband. Der Trägerverein "RadioLotte in Weimar" kam auf den 11. Platz. - Die Gewinner werden beim "Tag der Vereine", am 11. September, auf dem Gelände der Stadtversorgungs-GmbH vorgestellt und ausgezeichnet. Sie erhalten insgesamt 6.000 Euro Unterstützung: der erste Rang 3.000, der zweite 2.000 und der dritte 1.000 Euro. (wk)

Weimar-GmbH meldet erneut gestiegene Übernachtungszahlen
Die Zahl der Übernachtungen von Weimar-Besuchern ist auch im ersten Halbjahr gestiegen. Der positive Trend schlage gegenüber dem Vergleichzeitraum im Vorjahr mit einem Plus von über drei Prozent zu Buche, meldet die weimar-GmbH. Demnach wurden allein in Hotels und Pensionen ab zehn Betten gut 312-tausend Gäste gezählt, rund 9.000 mehr als im ersten Halbjahr 2014. - Nach Angaben der Weimarer Tourismusgesellschaft resultiert das Plus aus dem erneuten Zuwachs bei deutschen Besuchern. Bei den ausländischen Gästen liegen demnach die Niederländer trotz anhaltendem Rückgang weiter auf Platz 1. Aufgeholt haben die Schweizer Gäste mit einem Plus von elf Prozent im ersten Halbjahr, sie nehmen wieder Platz 2 ein. Gefolgt werden sie von den Amerikanern auf Platz 3. Auch die Österreicher haben mit einem Plus von 21 Prozent den Abwärtstrend des vergangenen Jahres deutlich umgekehrt. - Mit diesen Zahlen werde in Weimar der seit zehn Jahren nahezu durchweg anhaltende Positiv-Trend bei den Übernachtungszahlen weiter fortgesetzt, heißt es von der weimar-GmbH. (wk)

Infrastrukturministerium gibt letztes Stück A 71 frei
Das letzte fehlende Teilstück der A 71 bei Sömmerda ist heute freigegeben worden. Seit einer Stunde rollt der Verkehr auch nach Norden. Der südliche Abschnitt war schon am Nachmittag befahrbar. Damit ist endlich der Verkehr auf der A 71 durchgängig zwischen Sangerhausen in Sachsen-Anhalt und Schweinfurt in Franken möglich. - Die fehlenden elf Kilometer sollten ursprünglich schon vor über einem Jahr fertig sein. Nach plötzlich festgestellten Rissen im Unterbau der Trasse mußte aber noch einmal der Baugrund ausgebaggert und ausgetauscht werden. Die zusätzlichen Kosten belaufen sich nach offiziellen Angaben auf 10 Millionen Euro (wk)

Ministerien laden Ausländerbehörden zum Gespräch nach Weimar
Über die neuen Thüringer Zuständigkeiten bei den Asylverfahren soll in der kommenden Woche in Weimar Klartext gesprochen werden. Zu dem Arbeitsgespräch soll auf Weisung von Innenminister Holger Poppenhäger und Migrationsminister Dieter Lauinger der Präsident das Thüringer Landesverwaltungsamt in Weimar bitten. Dorthin sollen die Kommunalen Spitzenverbände und Vertreter der Ausländerbehörden eingeladen werden. Es ginge bei den aktuellen Flüchtlingsströmen darum, die vielen anhängigen Verfahren effizient und unbürokratisch zu bearbeiten, heißt es aus dem Migrationsministerium. Poppenhäger sagte, man wolle keineswegs die Verantwortung auf die Landkreise und kreisfreien Städte delegieren. Vielmehr ginge es darum, die zusätzlichen Kontrollen durch das Landesverwaltungsamt abzuschaffen. Der Wegfall der Mehrfachprüfungen anerkenne die gute Arbeit der Ausländerbehörden vor Ort. - Weimars Ausländerbehörde bezweifelt, daß mit den angekündigten Änderungen abgelehnte Asylbewerber schneller zurückgeführt werden können. Vielmehr würden die Asylverfahren erheblich verlängert, weil bisherige Bündelungs- und Synergieeffekte wegfielen. (wk)

Meldung vom Sport
Das DFB-Pokal-Fußballspiel des Regionalligisten Carl Zeiss Jena gegen den Bundesligaverein VfB Stuttgart wird am 28. Oktober im Ernst-Abbe-Stadion ausgetragen. Nach Mitteilung des Deutschen Fußballbundes ist der Spielbeginn um 20.30 Uhr. Gestern enttäuschte Jena zu Hause gegen die Fußballspielvereinigung Budissa Bautzen. Das Spiel gegen den Tabellensiebten endete torlos 0:0. Der FC Carl Zeiss verbleibt damit auf dem 4. Rang der Regionalliga Nord. (wk)

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