Stadt bittet, derzeit von weiteren Sachspenden abzusehen
Nachricht vom 29.September 2015
Die hohe Sach-Spendenbereitschaft der Weimarer hat den derzeitigen Bedarf übererfüllt. Die Stadtverwaltung bat deshalb heute, zunächst von weiteren Sachspenden abzusehen. Die bereits eingelagerten Bestände müssen erst noch erfaßt, sortiert und bedarfsgerecht verteilt werden. Danach will sich die Verwaltung wieder mit Spendenaufrufen an die Bevölkerung wenden. Erwünscht seien aber weiter Geldspenden auf das dafür eingerichtete Spendenkonto "Flüchtlingshilfe" bei der Sparkasse Mittelthüringen, hieß es. Gekauft werden müßten dringend Deutschbücher für den Sprachunterricht. - Gleichzeitig dankte Oberbürgermeister Stefan Wolf heute allen spendenbereiten Weimarern für die riesige Hilfsbereitschaft, ebenso für die hohe Bereitschaft zu ehrenamtlicher Arbeit für die Flüchtlinge. Immer schwieriger werde es, Flüchtlingen Wohnraum außerhalb der Gemeinschaftsunterkünfte zur Verfügung zu stellen, hieß es weiter. Wolf appellierte deshalb erneut, leerstehenden Wohnraum gegen Miete als Unterbringungsmöglichkeit anzubieten. Gesucht wird insbesondere Wohnraum, der derzeit nicht auf dem Wohnungsmarkt zu haben ist. Wer so genannte Einliegerwohnungen anbieten könne, solle sich möglichst umgehend bei der Stadtverwaltung melden. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Caritas und Diakonie eröffnen Café für Flüchtlinge
- Geyer und Leidel erhalten Bundesverdienstkreuz
- Kinderbüro schreibt Kinderrechtspreis aus
- Bürgerbündnis ruft zum Protest gegen Naziaufmärsche in Jena
- Grüne fordern Umstieg auf Elektrobusse
- Polizei bietet Fahrradcodierung
- Straßenbehörde sperrt Schützengasse