(06.45) Bündnis gegen Rechts sieht in Hetzreden Ursache für Hanau-Anschlag
Nachricht vom 24.Februar 2020
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus sieht in Hetzreden die Ursache des Anschlags in Hanau. Das Bündnis betrachtet den unverantwortlichen Gebrauch von Begriffen wie „Umvolkung“, „Flüchtlingstsunami“ oder „System- und Staatsversagen“ als wesentliche geistige Grundlage solcher Attentate. Wie es in einer Pressemitteilung des Bündnisses heißt, haben rechtsextreme Gruppierungen wie die „Identitäre Bewegung“, „Der III. Weg“ oder die NPD genau so wie Rechtspopulisten wie die sogenannten „Patrioten für Deutschland“ oder Höckes „Flügel“ in der AfD mit ihren alarmistischen Hetzreden die Denkräume für diese Attentäter geschaffen. Ebenso das Weimarer Grünen-Kreisvorstandsmitglied, Daniel Schmidt, verweist mit Blick auf Hanau darauf, dass sich Rechtsextremismus in seiner unscheinbarsten Form in der Verrohung der Sprache zeige. Die Grenzen des Unsagbaren werden immer weiter nach rechts verschoben, so Schmidt. (mt)
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